Chatkontrolle: Jetzt handeln, bevor es zu spät ist!

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Quelle: Threema GmbH

Die EU-Kommission will mit der sogenannten „Chatkontrolle“ ein System zur Massenüberwachung im Internet einführen.

Dies würde die Privatsphäre von EU-Bürgern massiv einschränken und hätte fatale Folgen. Am 19. Juni 2024 könnte der EU-Rat über den Vorschlag abstimmen. Jetzt ist es an uns, gegen die Chatkontrolle zu kämpfen!

Was ist die Chatkontrolle?

Die Chatkontrolle ist ein Vorschlag der EU-Kommission zur Bekämpfung von Kinderpornografie im Internet. Der Vorschlag sieht vor, dass alle Nachrichten und Dateien, die über Messenger-Dienste und andere Online-Plattformen versendet werden, auf kinderpornografische Inhalte durchsucht werden sollen.

Wie würde die Chatkontrolle funktionieren?

Die Chatkontrolle würde mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) funktionieren. Die KI würde alle Nachrichten und Dateien scannen und nach Mustern suchen, die auf kinderpornografische Inhalte hindeuten könnten.

Was sind die Folgen der Chatkontrolle?

Die Chatkontrolle hätte weitreichende Folgen für die Privatsphäre von EU-Bürgern:

  • Massenüberwachung: Alle unsere Online-Kommunikation würde überwacht werden.
  • Datenmissbrauch: Die gesammelten Daten könnten leicht in die falschen Hände geraten und für kriminelle Zwecke missbraucht werden.
  • Zensur: Die KI könnte auch legale Inhalte fälschlicherweise als illegal einstufen und zensieren.

Was würde die Chatkontrolle für Threema-Nutzer in der EU bedeuten?

Während Threema der Chatkontrolle unterliegen würde, wäre die Business-Lösung Threema Work nach unserem jetzigen Kenntnisstand nicht davon betroffen. Wie die Chatkontrolle von Dienstbetreibern konkret umgesetzt werden müsste, ist noch nicht klar, und es bleibt fraglich, ob eine solch offensichtliche Verletzung des Rechts auf Privatsphäre vor europäischen Gerichten Bestand hätte.

Fest steht jedoch, dass es nie eine Threema-Version geben wird, die ihre Nutzer in irgendeiner Form abhört oder überwacht. Threema wurde als sicheres, privates und anonymes Kommunikationsmittel entwickelt. Sollte es nicht mehr möglich sein, einen solchen Dienst in der Europäischen Union anzubieten, sähen wir uns gezwungen, Massnahmen zu ergreifen.

Wir werden zunächst alle Optionen (inkl. rechtlicher Schritte, technischer Workarounds etc.) sorgfältig prüfen, und sollte es keinen anderen Weg geben, werden wir andere Kommunikationsdienste aufrufen, die EU mit uns zu verlassen.

Threema

Quelle(n):
Threema

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