Microsoft bessert KI-Funktion Recall für Windows 11 nach: Mehr Sicherheit und Nutzerkontrolle

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Quelle: Microsoft

Microsoft hatte mit Recall auf der Build-Konferenz 2024 für Aufsehen gesorgt.

Die KI-Funktion sollte eine Art Gedächtnis für Windows 11 werden und automatisch Schnappschüsse des Bildschirms und der Aktivitäten des Nutzers erstellen.

Die breite Öffentlichkeit reagierte mit Kritik, vor allem da Recall als Opt-out-Funktion eingeführt werden sollte. Nutzer hätten die Funktion also aktiv deaktivieren müssen, um ihre Daten zu schützen. Zudem gab es Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit.

Microsoft reagiert mit Änderungen

Microsoft hat auf die Kritik reagiert und will Recall nun nutzerfreundlicher und sicherer gestalten.

Die wichtigsten Änderungen:

  • Opt-in-Funktion: Recall ist jetzt standardmäßig deaktiviert. Nutzer müssen die Funktion aktiv einschalten, wenn sie sie verwenden möchten.
  • Dialogfenster bei der Einrichtung: Bei der Einrichtung eines neuen Computers mit Windows 11 fragt ein Dialogfenster, ob Recall aktiviert werden soll.
  • Verbesserte Datensicherheit: Die Recall-Datenbank wird durch zusätzliche Verschlüsselung geschützt.
  • Biometrische Authentifizierung: Um die Daten zu entschlüsseln, ist eine separate Authentifizierung mittels Fingerabdruck oder Gesichtserkennung notwendig.

Die Funktion Recall stellt besondere Anforderungen an die Hardware. Für die Verarbeitung der Snapshots benötigt der Computer eine sogenannte Neural Processing Unit (NPU). Diese ist derzeit nur in einer kleinen Anzahl von Microsoft-Surface-Geräten verfügbar.

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