Smartphone-Probleme selbst beheben: Neue Diagnose-Tools in Android 15

Android 15 Logo
Quelle: Google

Google erweitert die Möglichkeiten zur Eigendiagnose von Smartphones.

Mit der zunehmenden Verlängerung der Update-Richtlinien für Smartphones durch Unternehmen wie Samsung und Google wird es immer wichtiger, selbstständig Probleme mit dem Gerät erkennen und beheben zu können.

Während komplexe Hardwareprobleme oft eine professionelle Reparatur erfordern, gibt es einige Fälle, in denen Sie mit einfachen Tests den Fehler eingrenzen und sogar beheben können.

Google führt in Android 15 eine neue „Gerätediagnose“-Funktion ein, die genau diese Möglichkeit bietet.

Erste Einblicke in die Gerätediagnose

In der Beta 3 von Android 15 findet sich unter „Einstellungen > System“ ein neuer Eintrag namens „Gerätediagnose“. Die Seite bietet zwei Funktionen:

  • Komponentenzustand: Hier kann man manuelle Tests für Display, Touchscreen, Akku und Speicher durchführen.
  • Evaluierungsmodus: Ermöglicht die Bewertung eines Geräts mithilfe eines zweiten Geräts.

Manuelle Tests für Display und Touchscreen

Der „Komponentenzustand“ bietet einen Anzeigetest, der verschiedene Farben auf dem Bildschirm anzeigt, um etwaige Defekte zu erkennen.

Zusätzlich kann man einen Touch-Test durchführen, bei dem ein roter Bildschirm weiß wird, wenn man ihn berührt. So lassen sich leicht Bereiche mit fehlerhafter Toucheingabe identifizieren.

Akku- und Speicherinformationen

Die Seite „Komponentenzustand“ zeigt außerdem Details zum Akku und Speicher Ihres Geräts. Die Akkustatusseite informiert über die verbleibende Kapazität in Prozent der ursprünglichen Kapazität, das Herstellungsdatum, die erste Nutzung und die Anzahl der Ladezyklen.

Des Weiteren werden die Seriennummer und der Teilestatus angezeigt (sofern vom Gerät unterstützt). Die Speicherstatusseite zeigt die verbleibende Lebensdauer und die Gesamtkapazität des Speicherchips.

Evaluierungsmodus für erweiterte Diagnose

Der „Evaluierungsmodus“ erfordert ein zweites Gerät, um das zu bewertende Gerät zu analysieren.

Nach dem Scannen eines QR-Codes durch das zu bewertende Gerät wird eine Reihe von Tests durchgeführt, von denen einige eine Internetverbindung benötigen. Die Tests umfassen die gleichen Display- und Touchscreen-Tests wie im manuellen Modus.

Ein abschließender Bericht fasst die Ergebnisse zusammen und hilft bei der Identifizierung potenzieller Probleme.

Quelle(n):
Android Authority

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