Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Keine Alternative in Zeiten digitaler Überwachung
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) ist in unserer heutigen Welt digitaler Überwachung unverzichtbar für den Schutz unserer Privatsphäre.
Doch leider versuchen einige Regierungen und Unternehmen immer wieder, diese wichtige Technologie zu untergraben. Experten sind sich einig: E2EE und Massenüberwachung sind nicht vereinbar. Jegliche Versuche, verschlüsselte Inhalte für die Überwachung zugänglich zu machen, schwächen die Verschlüsselung selbst und schaffen Sicherheitslücken, die von Hackern und feindlichen Staaten ausgenutzt werden können.
Die Debatte um die Chat-Kontrollverordnung der EU zeigt dies deutlich. Ursprünglich enthielt der Entwurf der Verordnung Maßnahmen, die E2EE untergraben und die private Kommunikation einer Massenüberwachung durch Regierungen unterworfen hätten. Nach starkem Widerstand von Experten und der Zivilgesellschaft lenkte die EU ein und schloss E2EE von diesen Überwachungsmaßnahmen aus.
Leider versuchen einige europäische Länder, die Diskussion unter neuem Deckmantel wiederzubeleben. Sie sprechen von „Upload-Moderation“ statt „Client-seitigem Scannen“, behaupten fälschlicherweise, dass diese Methode die Verschlüsselung nicht umgeht, und ignorieren dabei die grundlegenden technischen Fakten.
Es ist wichtig, klarzustellen: „Upload-Moderation“ ist in Wahrheit eine Form der Massenüberwachung. Egal ob durch Manipulation der Verschlüsselung, Hinterlegung von Schlüsseln oder Einschleusung von Überwachungssystemen vor der Verschlüsselung – jede Methode dieser Art schafft Schwachstellen und gefährdet die Privatsphäre aller.
Wir dürfen uns nicht von rhetorischen Spielchen blenden lassen. E2EE ist entweder für alle da und schützt unsere Privatsphäre, oder sie ist für niemanden da und macht uns alle angreifbar.
Quelle(n):
Signal
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