5G: Huawei-Prüfverfahren nachgeschärft
Die Fraktionen von Union und SPD haben sich nun auf ein Vorgehen verständigt, wie es mit Huawei und dem 5G-Netzausbau in Deutschland weitergehen wird. Das Prüfverfahren wurde noch einmal nachgeschärft, da man Angst hat, von chinesischen Lieferanten ausgespäht zu werden.
Huawei-5G-Deutschland: Ja oder Nein? Das beschäftigt die Politik seit Monaten. Während es sich manche Politiker nicht mit China verscherzen wollen, haben andere Angst davor, dass uns Huawei für die kommunistische Regierung in Peking ausspioniert. Für letzteres gibt es allerdings nirgends auf der Welt Beweise.
Nun haben sich die beteiligten Bundesministerien im Dezember letzten Jahres nach zweijährigen Verhandlungen auf einen Kompromiss im IT-Sicherheitsgesetz 2.0 verständigt. Der Gesetzentwurf soll bereits nächste Woche im Bundestag verabschiedet werden.
Künftig müssen die deutschen Netzbetreiber wie Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica o2 und auch 1&1 dem Bundesinnenministerium melden, wenn sie eine kritische Komponente eines Lieferanten erstmals verbauen wollen.
Dann hat das Innenministerium bis zu vier Monate Zeit zu prüfen, ob durch die Komponente die Sicherheit der Bundesrepublik gefährdet ist. Wenn ja, wird der Einbau nach Einschätzung anderer Ministerien verboten.
Die Prüfung umfasst eine Reihe von Kriterien, u.a. ob das jeweilige Unternehmen direkt oder indirekt von der Regierung eines anderen Landes kontrolliert wird. So will man sicherstellen, dass kein Staat Zugriff auf das deutsche 5G-Netz bekommen könnte.
Quelle(n):
Handelsblatt
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