Abzocke-Vorwürfe: USA verklagen Adobe wegen irreführender Abo-Fallen!
Das US-Justizministerium hat Adobe verklagt! Dem Software-Riesen wird vorgeworfen, Kunden mit irreführenden Vertragsbedingungen und versteckten Kosten getäuscht zu haben.
Im Visier der Klage stehen vor allem die Abo-Modelle der Adobe Creative Cloud. Obwohl der Name suggeriert, dass es sich um monatlich kündbare Verträge handelt, sind Nutzer oft ein ganzes Jahr lang gebunden und müssen beim vorzeitigen Ausstieg mit hohen Gebühren rechnen.
Der springende Punkt: Die genauen Konditionen der Abonnements werden oft erst nach Vertragsabschluss offengelegt.
Wichtige Informationen zu automatischen Vertragsverlängerungen und Stornogebühren sind auf den Buchungsseiten häufig klein gedruckt und leicht zu übersehen. Auf Smartphones und Tablets sind die Details oft gar nicht erkennbar. So tappen ahnungslose Kunden in Abo-Fallen und verpflichten sich jahrelang.
Zahlreiche Beschwerden von Verbrauchern wurden von Adobe einfach ignoriert. Weder Warnungen des Better Business Bureaus noch Hinweise auf Social Media oder den eigenen Support-Kanälen führten zu Besserung.
Das US-Justizministerium sieht sich daher gezwungen, einzuschreiten.
Sollte die Klage erfolgreich sein, drohen Adobe hohe Bußgelder, Schadenersatzzahlungen und gerichtliche Auflagen, die irreführenden Praktiken zu unterbinden. Der Fall könnte zudem einen Präzedenzfall schaffen und Auswirkungen auf andere Unternehmen mit ähnlichen Abo-Modellen haben.
Technisch versierte Nutzer erkennen die Fallen vielleicht, doch für viele Verbraucher ist Adobe zu einem undurchsichtigen und teuren Dickicht aus Abonnements geworden.
Quelle(n):
Tarnkappe.info
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