Achtung BadBox: Tausende Geräte in Deutschland mit gefährlicher Malware infiziert!
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor einer gefährlichen Schadsoftware namens BadBox. Diese wurde auf tausenden internetfähigen Geräten in Deutschland entdeckt, darunter digitale Bilderrahmen und Mediaplayer. Das Problem: Die Malware war schon beim Kauf installiert!
Was macht BadBox so gefährlich?
BadBox kann verschiedene Dinge tun, die dir schaden können:
- Fake-Profile: Die Schadsoftware erstellt heimlich Konten bei E-Mail- und Nachrichtendiensten. Diese Konten können dann für Betrug und die Verbreitung von falschen Nachrichten (Fake News) genutzt werden.
- Manipulierte Werbung: BadBox kann im Hintergrund Webseiten besuchen, ohne dass du es merkst. Dadurch können Kriminelle mit gefälschter Werbung Geld verdienen.
- Missbrauch deiner Internetverbindung: Besonders gefährlich ist, dass BadBox deine Internetverbindung für illegale Aktivitäten nutzen kann. Kriminelle können so Cyberangriffe starten oder illegale Inhalte verbreiten, ohne dass du es weißt. Dadurch kann sogar deine IP-Adresse mit Straftaten in Verbindung gebracht werden.
- Nachladen weiterer Schadsoftware: BadBox kann weitere schädliche Programme auf dein Gerät laden.
Das BSI hat eine sogenannte „Sinkholing“-Maßnahme gestartet. Dadurch wird die Kommunikation zwischen den infizierten Geräten und den Kriminellen unterbrochen. Diese Maßnahme betrifft aber nur große Internetanbieter mit über 100.000 Kunden.
Da die infizierten Geräte unter verschiedenen Markennamen verkauft werden, kann das BSI keine konkreten Produkte nennen. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Gerät betroffen ist, solltest du es sofort vom Internet trennen!
Die betroffenen Geräte nutzen veraltete Android-Versionen, die anfällig für solche Angriffe sind. Das zeigt einmal mehr wie wichtig es ist, immer die neusten Updates zu installieren oder aber eben dann auf neue Geräte umzusteigen, wenn die alten nicht mehr mit Updates versorgt werden.
Quelle(n):
BSI
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