Achtung: Bösartige Apps im Google Play Store – Anatsa-Malware im Vormarsch

Android Malware

IT-Sicherheitsexperten warnen vor einer neuen Gefahr im Google Play Store.

Die Malware Anatsa, auch bekannt als TeaBot, hat sich in den letzten Monaten in über 90 Apps versteckt und so mehr als 5,5 Millionen Android-Geräte infiziert.

Wie funktioniert die Anatsa-Malware?

Die Schadsoftware tarnte sich als harmlose Apps, wie etwa PDF-Reader, QR-Code-Scanner, Dateimanager oder Übersetzer. Ahnungslose Nutzer installierten die Apps, ohne zu wissen, dass sie damit den Anatsa-Banking-Trojaner auf ihr Gerät holten.

Was macht die Malware?

Der Anatsa-Trojaner hat es auf sensible Bankdaten und Finanzinformationen abgesehen. Mit raffinierten Techniken, wie Overlay- und Barrierefreiheit-Tricks, fängt die Malware die Eingaben und den Bildschirminhalt des Nutzers ab. So gelangen Passwörter, Kontoinformationen und andere sensible Daten in die Hände der Kriminellen.

Wie schützt man sich?

Der Schutz vor Anatsa und anderen Schadsoftwar im Google Play Store erfordert Vorsicht und Aufmerksamkeit:

  • Kritisch hinterfragen: Seien Sie wachsam bei der Installation von Apps, auch wenn sie im Google Play Store verfügbar sind. Prüfen Sie die Entwicklerangaben, die Berechtigungen, die die App verlangt, und die Nutzerbewertungen.
  • Vertrauenswürdige Quellen: Laden Sie Apps nur von etablierten und vertrauenswürdigen Entwicklern herunter. Vermeiden Sie inoffizielle App-Stores oder dubiose Quellen.
  • Sicherheitssoftware: Nutzen Sie eine zuverlässige Sicherheitssoftware auf Ihrem Android-Gerät. Diese kann Schadprogramme erkennen und blockieren.
  • Updates auf dem neuesten Stand halten: Sowohl das Betriebssystem als auch die installierten Apps sollten stets auf dem aktuellen Stand sein. So schließen Sie Sicherheitslücken, die von Hackern ausgenutzt werden könnten.

Google löscht die Apps aus dem Play Store. Der Suchmaschinenriese geht aktiv gegen die Verbreitung der Schad-Apps vor.

Quelle(n):
ZScaler

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