Android 13 wird nach Jahren der Entwicklungshölle offizielle Unterstützung für exFAT erhalten
Mit Android 13 wird ein Pixel-Gerät zum ersten Mal in der Lage sein, Dateien mit einer Größe von mehr als 4 GB im Festplattenspeicher zu verarbeiten. Erstmals wird das exFAT-Dateiformat unterstützt werden.
Die Unterstützung für exFAT (Extensible File Allocation Table) wird in Android 13 endlich eingeführt werden. Die exFAT-Unterstützung wird für Android-Versionen ab Linux-Kernel Version 5.10 oder höher zur Verfügung stehen.
Bei Pixel-Geräten mit der Android 13 Beta sollte exFAT bereits laufen, auf den Betas der anderen Hersteller soll das Feature noch fehlen.
Irgendwann werden andere Hersteller in der Lage sein, die exFAT-Unterstützung direkt aus dem AOSP zu übernehmen, sobald Google seine Änderungen aus Android 13 exportiert.
Quelle(n):
Android Police
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Man sollte vielleicht noch ergänzen: Eine exFAT-Unterstützung direkt im Linux-Kernel war erst möglich, nachdem Microsoft Lizenzfreiheit garantiert hat. Erster Linux-Kernel mit nativer exFAT-Unterstützung war 5.4, wobei die Unterstützung durch Treiber-Maintainer Samsung nochmal grundlegend überarbeitet und verbessert wurde (das war dann irgendwo zwischen Kernel 5.6 und 5.8).
Auch vor Kernel 5.4 konnte man unter Linux mit dem Fuse-Treiber eine exFAT-Unterstützung nachrüsten. Einige Handyhersteller haben auf ihren Android-Geräten ebenfalls exFAT implementiert, bei Sony zum Beispiel gab es bereits vor über 5 Jahren exFAT auf Xperia-Geräten.
Leider halt nicht alle Hersteller. Auch (die für Linux-Umgebungen naheliegenden) Ext2 oder Ext3 sind oft nicht implementiert, obwohl man mit ihnen auch problemlos Dateinen mit 256 GiB oder auch 1 TiB (je nach Blockgröße) machen könnte.