Android 14: Google verbessert die Sicherheit zum Schutz vor Angriffen über das Mobilfunknetz
Google hat neue Sicherheitsmaßnahmen in Android 14 angekündigt, um Benutzer vor Mobilfunkangriffen zu schützen. Die neue Software gibt Benutzern mehr Kontrolle über die 2G-Netzwerknutzung und andere Konnektivitätsaspekte, die böswillige Einheiten ausnutzen könnten, um Sprach- und SMS-Verkehr abzufangen.
Android 14 ermöglicht Android Enterprise-Kunden, die 2G-Konnektivität auf Smartphones und Tablets zu deaktivieren. 2G-Netzwerke bergen mehrere Risiken und können Benutzer Person-in-the-Middle-Angriffen aussetzen. Das bedeutet, dass der Datenverkehr im 2G-Mobilfunknetz drahtlos abgefangen und mit verschiedenen bösartigen Tools wie False Base Stations (FBS) und Stingrays entschlüsselt werden kann.
Während die meisten großen Mobilfunkanbieter die 2G-Netze in den USA abgeschaltet haben, unterstützen alle vorhandenen Mobilgeräte weiterhin 2G. Wenn also kein anderes Netzwerk verfügbar ist, verbinden sie sich automatisch mit einem 2G-Netzwerk. Wie Google jedoch feststellt, kann dies bei einem böswilligen Angriff aus der Ferne ausgelöst werden.
Um Sicherheitsvorfälle aufgrund der Risiken eines 2G-Netzwerks zu vermeiden, ermöglicht Android 14 Unternehmenskunden und Regierungsbehörden, die Geräte mit Android Enterprise verwalten, die Möglichkeit eines Downgrades eines Geräts auf 2G-Konnektivität einzuschränken.
Android 14 wird auch die Risiken von Mobilfunk-Nullchiffren angehen. Laut Google verschlüsseln Mobilfunknetze den Sprach- und SMS-Verkehr häufig nicht, um die Vertraulichkeit zu gewährleisten. Das Unternehmen weist darauf hin, dass Nullchiffren in kommerziellen Netzwerken verwendet wurden, um den Sprach- und SMS-Verkehr der Benutzer (z. B. One-Time-Passwords) einer einfachen drahtlosen Überwachung auszusetzen.
Android 14 führt eine Benutzeroption ein, mit der die Unterstützung für nullverschlüsselt-Verbindungen auf Modemebene deaktiviert werden kann.
Quelle(n):
Google
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