Android 15 schränkt Sideloading weiter ein: Mehr Sicherheit, weniger Freiheit?

Android 15 Logo
Quelle: Google

Google hat mit Android 15 einen weiteren Schritt in Richtung mehr Sicherheit unternommen.

Allerdings geht diese Maßnahme auf Kosten der Flexibilität, insbesondere für Nutzer, die gerne Apps außerhalb des Google Play Stores installieren (Sideloading).

Was bedeutet das konkret?

Mit Android 15 werden Sideloading-Apps standardmäßig weniger Berechtigungen erhalten. Das bedeutet, dass Apps, die nicht über den Google Play Store installiert wurden, keinen Zugriff auf bestimmte sensible Bereiche des Systems haben werden. Dazu gehören beispielsweise:

  • Telefonfunktionen: Anrufen, SMS versenden oder als Standard-SMS-App festgelegt werden
  • Benachrichtigungen: Zugriff auf Benachrichtigungen anderer Apps
  • Barrierefreiheit: Nutzung von Accessibility-Funktionen
  • Overlay-Berechtigungen: Zeichnen über andere Apps
  • Nutzeraktivitäten: Tracking von Nutzerverhalten

Warum schränkt Google den Zugriff ein?

Google argumentiert, dass diese Einschränkungen dazu dienen, Nutzer vor schädlichen Apps zu schützen. Apps, die nicht über den Google Play Store bezogen werden, sind oft nicht so streng geprüft und können potenziell Malware enthalten.

Für Nutzer, die Wert auf maximale Flexibilität legen, sind diese Einschränkungen ärgerlich. Sie schränken die Funktionalität von Apps, die nicht über den Google Play Store installiert wurden, deutlich ein.

Was bedeutet das für Entwickler?

Auch für Entwickler, die ihre Apps außerhalb des Google Play Stores vertreiben, bedeutet das mehr Aufwand. Sie müssen ihre Apps so anpassen, dass sie mit den neuen Einschränkungen zurechtkommen.

Quelle(n):
9to5Google

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