Android-Updates: Ein Dauerbrenner unter den Problemen
Die Android-Welt steht kurz vor der Einführung von Android 15.
Während Google seine Pixel-Smartphones zügig mit den neuesten Updates versorgt, hinken viele andere Hersteller hinterher. Das Problem der langsamen Update-Verbreitung ist ein Dauerbrenner in der Android-Welt.
Warum dauert es so lange, bis neue Android-Versionen auf allen Geräten verfügbar sind? Die Gründe sind vielschichtig. Zum einen priorisieren viele Hersteller ihre Top-Modelle und die aktuelle Mittelklasse. Ältere Geräte sowie Modelle aus dem unteren Preissegment werden oft vernachlässigt. Zudem ist der Prozess der Zertifizierung neuer Android-Versionen durch Google zeitaufwendig und erfordert umfangreiche Tests. Nicht zuletzt ist die Hardware-Kompatibilität ein entscheidender Faktor. Ältere Geräte verfügen oft nicht über die nötige Leistung oder die passenden Komponenten, um die neuen Funktionen einer aktuellen Android-Version zu unterstützen.
Die Folgen dieser zögerlichen Update-Politik sind vielfältig. Nutzer älterer Geräte gehen das Risiko ein, Sicherheitslücken ausgesetzt zu sein, da diese in neuen Android-Versionen oft geschlossen werden. Zudem verpassen sie neue Funktionen und Verbesserungen, die das Nutzererlebnis deutlich verbessern können. Und nicht zuletzt verkürzt eine fehlende Update-Garantie die Lebensdauer eines Smartphones, da Nutzer früher auf ein neues Gerät umsteigen müssen.
Die aktuellen Zahlen unterstreichen die Problematik: Laut Google-Daten läuft Android 14 nur auf einem Bruchteil aller aktiven Android-Geräte, nämlich nur 13 Prozent. Ein Großteil der Nutzer ist immer noch mit deutlich älteren Android-Versionen unterwegs, insbesondere im unteren Preissegment. Android 13 läuft demnach noch auf rund 21 Prozent.
Quelle(n):
9to5Google
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