Apple im 4. Quartal 2021 größter Smartphone-Hersteller der Welt
Auf Apple entfielen im 4. Quartal 2021 dank der starken Nachfrage nach dem iPhone 13 stolze 22 Prozent der weltweiten Smartphone-Lieferungen. Insgesamt stiegen die Auslieferungen in diesem Quartal jedoch nur um 1 Prozent. Dennoch ist Apple damit der größte Smartphone-Hersteller im 4. Quartal 2021 gewesen.
Samsung belegte mit einem Marktanteil von 20 Prozent den zweiten Platz, nachdem es im dritten Quartal 2021 noch an der Spitze lag. Xiaomi behauptete seinen dritten Platz mit einem Anteil von 12 Prozent. Oppo und Vivo vervollständigten die Top fünf mit 9 Prozent bzw. 8 Prozent Marktanteil.
„Apple ist nach drei Quartalen wieder an der Spitze des Smartphone-Marktes, angetrieben durch eine hervorragende Leistung des iPhone 13. Apple erlebte eine beispiellose iPhone-Performance auf dem chinesischen Festland, wobei die aggressive Preisgestaltung für seine Flaggschiff-Geräte das Wertversprechen aufrecht erhält. Die Lieferkette von Apple beginnt sich zu erholen, aber das Unternehmen war dennoch gezwungen, die Produktion im vierten Quartal aufgrund von Engpässen bei wichtigen Komponenten zu drosseln und konnte nicht genügend iPhones herstellen, um die Nachfrage zu befriedigen. In prioritären Märkten konnte das Unternehmen angemessene Lieferzeiten einhalten, aber in einigen Märkten mussten die Kunden warten, bis sie die neuesten iPhones in den Händen hielten.“
Sanyam Chaurasia, Canalys-Analyst
„Die Unterbrechung der Lieferkette betraf vor allem die Low-End-Anbieter“, so Nicole Peng, VP Mobility bei Canalys. „Die Komponentenhersteller bemühen sich um eine zusätzliche Produktion, aber es wird Jahre dauern, bis die großen Foundries ihre Chipkapazitäten deutlich erhöhen können. Die Smartphone-Marken versuchen bereits, das Beste aus ihrer Situation zu machen, indem sie die Gerätespezifikationen an die verfügbaren Materialien anpassen, sich an aufstrebende Chiphersteller wenden, um neue Quellen für ICs zu erschließen, ihre Produktlinien auf die meistverkauften Modelle konzentrieren und die Veröffentlichung neuer Produkte zeitlich staffeln. Diese Praktiken verschaffen den größeren Marken einen Vorteil, und das wird auch kurzfristig so bleiben, denn die Engpässe werden sich erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 lösen.“
Quelle(n):
Canalys
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