Apple in der KI-Krise: Siri-Updates verzögert, Vision Pro floppt – Wird der Tech-Riese abgehängt?

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Quelle: Apple

Auf dem WWDC 2024 präsentierte Apple vollmundig seine KI-Offensive unter dem Namen Apple Intelligence – doch jetzt zeigt sich: Viele der angekündigten Features stecken in der Warteschleife. So wurde die kontextsensible Siri, die Nutzer*innen durch Apps und Alltag begleiten soll, kurzerhand auf 2025 verschoben. Insider vermuten, dass die Funktion erst mit iOS 19 erscheint, das wie üblich im September starten dürfte. Doch die Art der Ankündigung wirft Fragen auf: Apple veröffentlichte die News am Freitagnachmittag nach der Mobile World Congress – ein klassischer Move, um unangenehme Themen zu „vergraben“.

Werbeversprechen vs. Realität

Das Problem? Apple bewarb die KI-Features aggressiv als USP des iPhone 16, obwohl sie darauf gar nicht laufen. Milliarden flossen in Kampagnen, die Verbraucherinnen zu Käufen animieren sollten – für Funktionen, die erst in späteren Updates oder gar mit dem iPhone 17 kommen. Ein klarer Fall von irreführender Werbung, wie Kritikerinnen monieren. Zwar fügt Apple mittlerweile Kleingedrucktes wie „Siri’s personal context understanding […] wird in einem zukünftigen Update verfügbar sein“ hinzu, doch das Vertrauen ist angekratzt.

KI-Lücke trotz ChatGPT-Partnerschaft

Apple hinkt der Konkurrenz bei KI deutlich hinterher. Selbst die Integration von ChatGPT in Siri wirkt halbherzig – vor allem, weil Datenschutz und Drittanbieter-Services wie Öl und Wasser sind. Gerüchte deuten an, dass Apple künftig auf Google Gemini setzen könnte. Doch selbst die wenigen KI-Features in iOS 18.1 fühlen sich unausgereift an. Experten raten: Der Konzern sollte lieber eine KI-Firma wie Anthropic kaufen, statt weiter Milliarden in Flops wie das Vision Pro zu stecken. Von den 200.000 verkauften Headsets will heute niemand mehr reden.

Die Situation erinnert an das Apple-Maps-Desaster von 2012: Damals ersetzte der Konzern Google Maps kurzerhand durch eine eigene, mangelhafte Lösung – und musste sich öffentlich entschuldigen. Doch Apple bewies, dass es aus Fehlern lernen kann: Heute gilt Apple Maps als ebenbürtig zum Konkurrenzprodukt. Ob das auch mit Apple Intelligence gelingt, ist offen. Klar ist: Ohne massive Investitionen in KI wird Apple gegen Google, Microsoft & Co. chancenlos sein.

Quelle(n):
AndroidHeadlines

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