Apple Intelligence: Viel versprochen, wenig gehalten?
Mit dem iPhone 16 und iOS 18 wurden große Erwartungen an Apples neue KI-Funktionen, genannt Apple Intelligence, geweckt. Doch nach der Veröffentlichung zeigt sich: Es gibt noch viel Luft nach oben.
Apple bewarb vor allem zwei Hauptfunktionen: eine neue Kamerasteuerung und eben Apple Intelligence. Letztere sollte den Alltag mit dem iPhone durch smarte Features erleichtern. Dazu gehörten unter anderem eine verbesserte Siri, smarte Benachrichtigungszusammenfassungen und die Möglichkeit, Webseiten und Dokumente automatisch zusammenzufassen.
Viele der angekündigten Funktionen sind entweder verspätet oder funktionieren nicht wie erwartet:
- Siri: Die große Überarbeitung von Siri, auf die viele gehofft hatten, wurde Berichten zufolge auf 2026 verschoben. Die aktuelle Siri-Version hat weiterhin Schwierigkeiten, einfache Befehle zu verstehen. Immerhin kann sie nun auf ChatGPT zurückgreifen, um komplexere Anfragen zu bearbeiten.
- Benachrichtigungszusammenfassung: Die automatische Zusammenfassung von Benachrichtigungen ist zwar verfügbar, arbeitet aber oft ungenau und fehlerhaft. Es gibt Berichte über völlig falsche oder durcheinandergebrachte Informationen.
- Zusammenfassung von Webseiten und Dokumenten: Dieses Tool funktioniert ebenfalls nicht zuverlässig und gibt oft einfach auf.
- Image Playground und Genmoji: Die stark beworbenen Tools zur Bildgenerierung und Erstellung von Emojis sind stark eingeschränkt. Die Ergebnisse sind oft enttäuschend und selbst einfache Bilder lassen sich nur schwer erstellen.
Apple Intelligence hat durchaus Potenzial und zeigt in einigen Bereichen gute Ansätze. Allerdings sind viele Funktionen noch nicht ausgereift und funktionieren nicht so, wie es von Apple versprochen wurde.
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