ARD und ZDF stellen Sättigungseffekte bei Streaming-Angeboten fest
In ihrer neuen Studie „Trends der Massenkommunikation 2023“ stellen die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF fest, dass die Nutzung von Streaming-Angeboten in Deutschland zu stagnieren scheint. Dieser Trend zeichnete sich bereits in den vergangenen Jahren ab.
Die vom Institut GIM durchgeführte Studie basiert auf einer Befragung von 2.000 deutschsprachigen Personen ab 14 Jahren in Deutschland. Die Befragung erfolgte zu 70 Prozent telefonisch und zu 30 Prozent online.
Die Mediennutzung insgesamt ist in Deutschland im Jahr 2023 leicht rückläufig. Die tägliche Mediennutzungsdauer beträgt 412 Minuten, das sind 10 Minuten weniger als im Vorjahr.
Bewegtbild bleibt das dominierende Medium in Deutschland. Die tägliche Bewegtbildnutzung liegt bei 203 Minuten, das sind 11 Minuten weniger als im Vorjahr. Die Nutzung des linearen Fernsehens geht weiter zurück. Im Jahr 2023 werden 64 Prozent der Deutschen täglich lineares Fernsehen nutzen. Bei den unter 30-Jährigen sind es nur noch 19 Prozent.
Die Nutzung von Audioinhalten geht bis 2023 leicht zurück. Die tägliche Nutzung von Audioinhalten liegt bei 175 Minuten, das sind 5 Minuten mehr als im Vorjahr.
Streaming-Dienste dominieren den Audio-Markt. Bei den unter 30-Jährigen entfallen zwei Drittel der Audionutzungszeit auf nichtlineare Angebote.
Die Studie von ARD und ZDF ist nicht unumstritten. Kritiker bemängeln, dass die Studie auf einer fehleranfälligen Meinungsumfrage basiert. Die Aussagekraft der Studie sei daher eingeschränkt.
Quelle(n):
Pressemitteilung
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