BenQ ScreenBar Halo Testbericht
Heute habe ich mal wieder was spannendes zum Testen bekommen. Und zwar die BenQ ScreenBar Halo, eine Lampe, die man am Monitor befestigt und so den Arbeitsplatz am Schreitisch erhellt. Doch nicht nur das.
Die ScreenBar Halo wurde mir direkt vom Hersteller zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür an BenQ. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf das Ergebnis. Dann wollen wir mal sehen, was das Teil für UVP EUR 169,00 so alles kann.
Lieferumfang
In dem länglichen dunkelblauen/anthrazitfarbenen Karton verbirgt sich dann die ScreenBar an sich, zusätzlich dazu natürlich die Steuereinheit und auch die passenden Batterien dafür. Auch ein wenig Zettelkram gibt es, darunter u.a. eine Schnellstartanleitung.
Aufbau
Die BenQ ScreenBar Halo aufzubauen, ist wirklich kinderleicht. Als erstes den ganzen Folienkram abmachen, dann die Steuereinheit umdrehen und dort den magnetischen Deckel öffnen, um die Batterien einzusetzen. Schritt 1 wäre damit erledigt.
Danach einfach die Screenbar auf dem Monitor befestigen, dafür gibt es für Curved Monitore auch noch einen kleinen Adapter, damit alles fest sitzt. Dann das 150 cm lange USB-Kabel einstecken und schon kann es losgehen. Dieses kann wahlweise direkt am PC oder an einer Steckerleiste mit USB mit 5V und 1.5A angeschlossen werden.
Funktionen
Jetzt kommen wir zu den verschiedenen Funktionen, die die ScreenBar anbietet. Fangen wir mit der Steuereinheit an.
Der kabellose Controller ist ist 7,4 x 7,4 x 3,84 cm groß und relativ schwer für den festen Stand. Die Steuereinheit bietet eine stufenlos einstellbarer Helligkeit und Farbtemperatur und funktioniert mit Touch-Bedienung. Folgende Modi sind damit steuerbar:
- Ein- und Ausschalten
- Helligkeit
- Lichttemperatur
- Automatik Modus
- Lieblingseinstellung abspeichern
- Umschaltung zwischen vorderer und/oder hinterer Lampe
Doch nun kommen wir zur ScreenBar, dem eigentlichen Testobjekt. Dieses ist, nachdem es auf dem Monitor befestigt wurde, auch schon gleich einsatzbereit. Und bietet sehr viele Einstellungsmöglichkeiten, die ein stressfreies arbeiten am PC oder im Homeoffice ermöglichen. Und dabei dann doch deutlich besseres Licht dorthin bringt, wo es benötigt wird.
Das Hauptlicht, das von oberhalb des Monitors auf den Schreibtisch scheint, ist wohl das, was man am meisten nutzt. Hier kann man die Farbtemperatur zwischen 2700 K – 6500 K wählen. Und besonders das warme Licht ist sehr entspannend, wenn man abends am PC arbeitet. Die Leuchtdichte beträgt dabei 800 Lux im Zentrum und erreicht bei 2700K 280lm und bei 6500K 320lm.
Bei der Benutzung der ScreenBar vergisst man dann aber schnell, dass diese auch noch eine Hintergrundbeleuchtung hat, wenn man sie braucht. Diese bietet dann indirektes Licht hinter dem Monitor, falls man es überhaupt benötigt. Hier kann man zwischen Hauptbeleuchtung, Hintergrundbeleuchtung oder beidem sich entscheiden.
Bei der vorderen Beleuchtung muss man sich etwas mehr anstrengen, um sie richtig einzustellen. Das ist natürlich bei jeder Beleuchtung der Fall, denn man muss herausfinden, wie hell man sie haben möchte und wann sie so hell sein soll. Doch dafür macht einem dann der Automatikmodus dies deutlich einfacher, einfach einschalten und schon kommt die richtige Menge Licht an.
Wenn man einmal sein Setup gefunden hat, bietet einem der Controller sogar die Möglichkeit, diese zu speichern, damit man immer das für sich passende Licht zur Verfügung hat. Auch eine coole Idee.
Fazit
Die BenQ ScreenBar Halo ist zwar ein wenig teuer, ist aber genau das, was man auf dem Schreibtisch braucht. Da gibt es dann keine störenden Tischlampen mehr, die Platz wegnehmen und nur an- und ausgeschaltet werden können.
Die BenQ ScreenBar Halo bietet umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten, nimmt keinen Platz weg und dank des drehbaren Steuerrad kommt man sich vor wie der Captain eines Raumschiffs.
Also, trotz des etwas höheren Anschaffungspreises dürfte sich die Investition gerade im Homeoffice mehr als bezahlbar machen.
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