Bundeskanzler kündigt weitere Förderung der Elektromobilität an: Ladesäulenpflicht an Tankstellen geplant
Bundeskanzler Olaf Scholz hat auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in München weitere Pläne zur Förderung der Elektromobilität in Deutschland angekündigt.
Scholz kündigte an, bereits in den nächsten Wochen ein Gesetz auf den Weg zu bringen, das Tankstellenbetreiber verpflichtet, Schnellladesäulen mit mindestens 150 Kilowatt für Elektroautos bereitzustellen. Damit soll sichergestellt werden, dass Elektroautofahrer auch unterwegs schnell und bequem laden können.
Die Ankündigung von Scholz stieß auf ein geteiltes Echo. Kritiker argumentieren, dass Tankstellen nicht die attraktivste Lademöglichkeit für Elektroautofahrer seien. Sie müssen gezielt angefahren werden, was für Elektroautofahrer eher ungewohnt ist. Denn in der Regel wird dort geladen, wo ohnehin geparkt wird.
Befürworter argumentieren, dass Tankstellen eine gute Infrastruktur zum Verweilen bieten. Zudem sei eine flächendeckende Versorgung mit Schnellladesäulen wichtig, um die Elektromobilität attraktiver zu machen.
Scholz kündigte zudem an, dass die staatliche Förderbank KfW im Herbst ein Programm auflegen werde, das die Installation privater Ladestationen in Verbindung mit Solaranlagen und Speichern fördert. Damit sollen die Anschaffungskosten für private Ladestationen gesenkt werden.
Langfristiges Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2030 eine Million Ladepunkte in Deutschland zu schaffen. Derzeit gibt es 90.000 öffentliche und 700.000 private Ladepunkte.
Quelle(n):
Zeit
Links mit einem * sind Partner-Links. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalte ich eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!
Um über alle News auf dem Laufenden zu bleiben, folge mir auf Google News oder Telegram, WhatsApp, Mastodon, Threads, Bluesky oder auf Facebook oder abonniere meinen RSS-Feed!