ChatGPT erhält ein Upgrade: Canvas ermöglicht präzises Bearbeiten von KI-generierten Texten

ChatGPT Logo
Quelle: OpenAI

OpenAI, das Unternehmen hinter dem beliebten Chatbot ChatGPT, hat ein neues Feature namens „Canvas“ vorgestellt.

Mit dieser Funktion können Nutzer die von ChatGPT erstellten Texte direkt im Chatfenster bearbeiten und anpassen.

Was ist Canvas?

Canvas ist im Grunde ein virtuelles Arbeitsblatt, das sich direkt neben dem Chatfenster öffnet. Hier können Nutzer die von ChatGPT generierten Texte nicht nur lesen, sondern auch:

  • Direkt bearbeiten: Änderungen können direkt im Text vorgenommen werden, ohne dass der gesamte Prompt neu formuliert werden muss
  • Veränderungen verfolgen: Jede Änderung wird protokolliert, sodass Nutzer den Entstehungsprozess nachvollziehen können
  • Vorschläge erhalten: ChatGPT kann Vorschläge machen, um den Text zu verbessern oder zu erweitern
  • Code bearbeiten: Canvas eignet sich auch hervorragend für das Bearbeiten von Code, da es Funktionen wie Zeilennummerierung und Syntaxhervorhebung bietet

Die bisherigen Chatfenster waren oft zu statisch. Mit Canvas wird die Interaktion mit ChatGPT dynamischer und flexibler. Nutzer können ihre Texte präzise anpassen und so noch bessere Ergebnisse erzielen.

Canvas im Vergleich zu Anthropic’s Artifacts

Canvas erinnert an die „Artifacts“-Funktion von Anthropic’s Chatbot Claude. Beide Funktionen ermöglichen es den Nutzern, die von der KI generierten Texte direkt zu bearbeiten und zu visualisieren. Allerdings gibt es auch Unterschiede:

  • Fokus: Canvas legt den Schwerpunkt auf die Bearbeitung von Text und Code, während Artifacts auch für die Erstellung von Prototypen und die Visualisierung von Daten genutzt werden kann
  • Zugänglichkeit: Artifacts ist bereits für alle Nutzer verfügbar, während Canvas zunächst nur für ChatGPT Plus und Teams-Abonnenten zugänglich ist

Funktionen wie Canvas und Artifacts zeigen, in welche Richtung sich die Entwicklung von KI-Chatbots bewegt. Die Interaktion mit KI wird immer natürlicher und intuitiver.

Quelle(n):
VentureBeat

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