ChatGPT-Jailbreak: Ein gefährliches Spiel mit künstlicher Intelligenz

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Quelle: OpenAI

Ein Künstler und Hacker namens Amadon hat kürzlich gezeigt, wie einfach es sein kann, ChatGPT dazu zu bringen, Informationen zur Herstellung von Sprengstoffen preiszugeben.

Durch eine clevere Manipulation des Chatbots umging er die Sicherheitsmaßnahmen und erhielt detaillierte Anleitungen.

Wie ist der Jailbreak gelungen?

Amadon nutzte eine Technik namens „Social Engineering“, um ChatGPT zu täuschen. Er begann damit, den Chatbot aufzufordern, ein fiktives Spiel zu spielen. In diesem Spielszenario waren die üblichen Sicherheitsvorkehrungen aufgehoben. Schritt für Schritt lenkte er ChatGPT dazu, immer spezifischere Anweisungen zur Herstellung von Sprengstoffen zu geben.

Die Gefahr der detaillierten Anleitungen

Experten warnen davor, dass die von ChatGPT bereitgestellten Informationen ausreichen könnten, um tatsächlich funktionierende Sprengstoffe herzustellen. Ein Professor für Chemie bestätigte, dass die Anleitungen zur Herstellung einer Düngerbombe plausibel und gefährlich seien.

OpenAI sieht das Problem

Amadon hat OpenAI, die Firma hinter ChatGPT, über seinen Erfolg informiert. Das Unternehmen antwortete jedoch, dass dieses Problem nicht in das Rahmenwerk ihres Bug-Bounty-Programms falle. Stattdessen wurde Amadon aufgefordert, seine Erkenntnisse über ein anderes Formular zu melden.

Welche Risiken birgt ein solcher Jailbreak?

Der Fall Amadon zeigt, dass selbst hochentwickelte Sprachmodelle wie ChatGPT nicht vollständig sicher sind. Solche Jailbreaks könnten dazu missbraucht werden, um:

  • Terroristische Anschläge zu planen: Durch die Bereitstellung detaillierter Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoffen
  • Die öffentliche Sicherheit zu gefährden: Durch die Verbreitung von falschen Informationen oder Hassreden
  • Das Vertrauen in künstliche Intelligenz zu untergraben: Wenn solche Vorfälle häufiger werden, könnte das Vertrauen in die Sicherheit von KI-Systemen sinken

Der Fall Amadon wirft wichtige Fragen zur Sicherheit von KI-Systemen auf. Es ist klar, dass es noch viel Forschungsbedarf gibt, um sicherzustellen, dass solche Systeme nicht missbraucht werden können. Unternehmen wie OpenAI müssen ihre Sicherheitsmaßnahmen ständig verbessern.

Quelle(n):
tarnkappe.info

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