Corona-Warn-App 2.8: Namen in Zertifikaten nun in standardisierter Schreibweise

Corona-Warn-App

Das Projektteam aus Deutscher Telekom und SAP hat Version 2.8 der Corona-Warn-App veröffentlicht. Das Update bringt kleinere Verbesserungen und Anpassungen für Nutzer*innen. Namen in Zertifikaten werden nun auch in standardisierter Schreibweise angezeigt. Außerdem hat das Projektteam die EU-Zertifikatsprüfung angepasst.

Das Update steht Nutzern über die nächsten 48 Stunden zur Verfügung.

Mit Version 2.8 der Corona-Warn-App werden Namen in Zertifikaten (Impf-, Genesenen- und Testzertifikaten) zusätzlich zur länderspezifischen Schreibweise auch in standardisierter, lateinischer Schreibweise angezeigt. So können sie überall gelesen werden.

Standard Name
Quelle: SAP

Des Weiteren hat das Projektteam die EU-Zertifikatsprüfung angepasst. Hat ein Land keine Einreiseregeln zur Verfügung gestellt, die die Corona-Warn-App zur Überprüfung heranziehen kann, heißt es in der Zertifikatsprüfung nun „Zertifikat nicht prüfbar“.

Die Länder, die unter der Zertifikatsprüfung in der Corona-Warn-App aufgelistet werden, erkennen die Zertifikate zwar grundsätzlich an. Je nach Land und geltenden Regeln kann es aber sein, dass das entsprechende Zertifikat (allein) nicht zur Einreise berechtigt.

Zuvor hat die App in diesem Fall angezeigt, dass das Zertifikat im gewählten Land gültig sei. Im Text darunter wies sie aber darauf hin, dass für das Zertifikat derzeit keine Einreiseregeln für das gewählte Land vorhanden sind. Mit Version 2.8 wird für die Nutzer klar erkennbar, dass die Gültigkeit nicht überprüft werden konnte, da das entsprechende Land keine Einreiseregeln hinterlegt hat.

Nutzer können mit der Zertifikatsprüfung seit Version 2.6 vor einer Reise prüfen, ob ihre Zertifikate in dem Land, in das sie reisen, gültig sind.

Gültigkeit neu de
alt | Quelle: SAP
Gültigkeit alt de
neu | Quelle: SAP

Jedes europäische Land, das digitale COVID-Zertifikate der EU unterstützt, hat die Möglichkeit, Regeln auf dem entsprechenden EU-Server zu hinterlegen, die die Corona-Warn-App zur Überprüfung abgleichen kann.

Version 2.8 wird, wie vorherige Versionen auch, schrittweise über 48 Stunden an alle Nutzer ausgerollt. iOS-Nutzer können sich die aktuelle App-Version ab sofort aus dem Store von Apple manuell herunterladen. Der Google Play Store bietet keine Möglichkeit, ein manuelles Update anzustoßen. Hier steht Nutzern die neue Version der Corona-Warn-App innerhalb der nächsten 48 Stunden zur Verfügung.

Corona-Warn-App
Corona-Warn-App
Entwickler: Robert Koch-Institut
Preis: Kostenlos
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Quelle(n):
SAP

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