DeepSeek: Chinas neue KI mischt den Markt auf – Was steckt dahinter?
Hast du schon von DeepSeek gehört? Dieses chinesische „KI-Labor“ sorgt gerade für Aufsehen in der Welt der Künstlichen Intelligenz. Mit neuen, quelloffenen KI-Modellen, die angeblich sogar besser sein sollen als die von OpenAI oder Meta, wirft DeepSeek viele Fragen auf und lässt die Konkurrenz aufhorchen.
Ende Dezember präsentierte DeepSeek ein fortschrittliches KI-Modell, das laut eigenen Angaben leistungsfähiger und günstiger in der Entwicklung ist als vergleichbare Modelle aus den USA. Unabhängige Tests bestätigten diese Behauptung teilweise: Bei Aufgaben wie komplexem Problemlösen, Rechnen und Programmieren schnitten die DeepSeek-Modelle besser ab als beispielsweise GPT-4 von OpenAI und Llama 3.1 von Meta. Vor kurzem stellte DeepSeek ein weiteres Modell namens „r1“ vor, das sich auf logisches Denken spezialisiert hat und ebenfalls sehr gute Ergebnisse in Tests erzielte.
Auch in den USA beobachtet man die Entwicklung von DeepSeek genau. Microsoft-Chef Satya Nadella warnte auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos davor, die Fortschritte aus China zu unterschätzen und hob dabei besonders die Effizienz und den technischen Fortschritt von DeepSeek hervor. Diese Entwicklung sorgt in den USA, auch bei Meta, für Besorgnis. Die Frage, ob die USA ihre führende Rolle im Bereich KI behalten können, wird immer lauter.
Experten rätseln, wie DeepSeek mit einem vergleichsweise geringen Budget von weniger als sechs Millionen Dollar und trotz Exportbeschränkungen für wichtige Hardware wie Nvidias H100 Chips solche Erfolge erzielen konnte. Es gibt Vermutungen, dass DeepSeek besonders effiziente Trainingsmethoden entwickelt hat oder Wege gefunden hat, die US-Sanktionen zu umgehen. Unabhängig überprüfbare Beweise dafür gibt es jedoch noch nicht.
Quelle(n):
mobiFlip
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