Dr. Google 2.0: KI hört auf Ihren Husten und diagnostiziert Krankheiten

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Quelle: Google

Wir alle kennen die Risiken einer Selbstdiagnose im Internet. Aber was wäre, wenn künstliche Intelligenz (KI) unsere Smartphones in leistungsstarke medizinische Diagnosegeräte verwandeln könnte? Google arbeitet an einer Technologie namens HeAR, die genau das ermöglichen soll.

HeAR: KI hört auf Ihren Husten

HeAR steht für Health Acoustic Representations und ist ein KI-Modell, das anhand von akustischen Daten, wie beispielsweise Hustengeräuschen, Krankheiten erkennen kann. Google hat HeAR mit Millionen von Audioaufnahmen trainiert, darunter unzählige Hustengeräusche. Das Ziel ist es, frühzeitig Anzeichen von Krankheiten wie Tuberkulose zu erkennen.

Wie funktioniert das?

Stellen Sie sich vor, Sie husten in Ihr Smartphone. Die aufgezeichnete Audiodatei wird von HeAR analysiert. Basierend auf bestimmten akustischen Merkmalen kann die KI dann mit hoher Wahrscheinlichkeit feststellen, ob eine Erkrankung vorliegt.

Vorteile von HeAR

  • Früherkennung: Krankheiten können frühzeitig erkannt werden, was die Behandlung erleichtert.
  • Zugänglichkeit: Die Technologie könnte in abgelegenen Regionen eingesetzt werden, wo der Zugang zu medizinischer Versorgung begrenzt ist.
  • Kosteneffizienz: KI-basierte Diagnosen könnten die Kosten im Gesundheitswesen senken.

Zusammenarbeit mit Salcit Technologies

Google arbeitet bereits mit dem indischen Unternehmen Salcit Technologies zusammen, das ebenfalls an der Entwicklung von KI-Modellen zur Diagnose von Atemwegserkrankungen forscht. Gemeinsam wollen sie die Genauigkeit von HeAR weiter verbessern und die Technologie für den Einsatz in Entwicklungsländern optimieren.

Obwohl das Potenzial von HeAR enorm ist, gibt es auch Herausforderungen. So müssen Ärzte noch davon überzeugt werden, dass KI-basierte Diagnosen zuverlässig genug sind, um auf sie zu vertrauen. Zudem müssen Datenschutzbedenken ausgeräumt werden.

Trotz dieser Herausforderungen ist HeAR ein vielversprechender Ansatz, um die medizinische Versorgung zu verbessern und Krankheiten früher zu erkennen. Es könnte dazu führen, dass wir in Zukunft tatsächlich von „Dr. Google“ diagnostiziert werden – allerdings in einer ganz anderen Form als wir es bisher gewohnt sind.

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Quelle(n):
PhonesArena

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