Einheitliches Laden in der EU: USB-C wird Pflicht für viele Geräte
Gute Nachrichten für alle, die genug vom Kabelsalat haben: Ab sofort gilt in der Europäischen Union eine neue Regelung, die das Laden von elektronischen Geräten vereinheitlicht.
Seit dem 28. Dezember 2024 müssen viele kleine elektronische Geräte in der EU über einen USB-C-Anschluss verfügen. Das betrifft Geräte wie:
- Smartphones
- Tablets
- Kopfhörer
- Tastaturen
- Mäuse
- Digitalkameras
- Tragbare Lautsprecher
- Handheld-Konsolen
- E-Reader
- Navigationsgeräte
Für Laptops gibt es eine Übergangsfrist. Hersteller haben bis zum 28. April 2026 Zeit, auf USB-C umzustellen.
Die EU möchte mit dieser Regelung den Verbrauchern das Leben erleichtern und die Umwelt schonen. Durch den einheitlichen Anschluss soll weniger Elektroschrott entstehen. Befürworter sehen darin einen großen Vorteil, da nun Schluss mit dem Durcheinander verschiedener Stecker ist.
Es gab auch Kritik an der Entscheidung der EU. Kritiker argumentierten, dass der Markt sich bereits selbst reguliert habe und die Anzahl der verschiedenen Ladeanschlüsse in den letzten Jahren ohnehin stark gesunken sei.
Besonders betroffen von der neuen Regelung war Apple, da das Unternehmen lange Zeit auf seinen eigenen Lightning-Anschluss gesetzt hatte. Mit dem iPhone 15, das im September 2023 vorgestellt wurde, hat Apple jedoch seine gesamte Produktpalette auf USB-C umgestellt. Ältere iPhone Modelle wurden in der EU aus dem Verkauf genommen, um den neuen Vorgaben zu entsprechen. Händler dürfen jedoch noch Restbestände verkaufen.
Quelle(n):
teltarif
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