Elon Musk beschimpft Werbepartner

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Quelle: X Corp.

Elon Musk hatte auf dem DealBook Summit der New York Times ein Interview gegeben. Darin ging es allerdings relativ wenig um Tesla oder den Cybertruck und viel um andere Themen, mit denen sich der Multiunternehmer beschäftigt.

Für einen als antisemitisch empfundenen Kommentar auf Twitter entschuldigte sich Musk, hatte aber gleichzeitig nur Beleidigungen für Werbekunden übrig, die daraufhin ihre Buchungen bei Twitter stoppten.

Musk hatte Mitte November auf Twitter den Kommentar eines Nutzers geteilt, der behauptet hatte, jüdische Gemeinden würden einen dialektischen Hass gegen Weiße verbreiten. Dafür wurde Musk unter anderem vom Weißen Haus scharf kritisiert und erneut wurden Forderungen nach seiner Ablösung als Tesla-Chef laut.

Im Interview auf dem DealBook Summit der NYT entschuldigte sich Musk für seine Äußerungen. Er hätte dem Nutzer gar nicht oder ausführlicher antworten sollen, erklärte der Tesla- und Twitter-Chef. Stattdessen habe er „Menschen, die ihn hassen, und echten Antisemiten eine geladene Waffe in die Hand gegeben“, und das tue ihm leid.

Gegenüber den teils großen Werbekunden, die sich nach dieser Äußerung aus Sorge um ihre Marken von Twitter zurückgezogen hatten, zeigte sich Musk allerdings weit weniger versöhnlich. „Ich hoffe, dass sie aufhören“, unterbrach er die aufkommende Frage zu diesem Thema und erklärte auf die erstaunte Nachfrage hin, dass sie keine Anzeigen mehr auf Twitter schalten sollten.

Empört sprach Musk von „Erpressung mit Geld“. Und wem das noch nicht deutlich genug war, dem rief er mehrfach „f*ck yourself“ in Richtung der abgewanderten Kunden und konkret in Richtung von Disney-Chef Bob Iger.

„F-Y“, wiederholte Musk, als der Moderator fragte, was diese Haltung für das Geschäft von Twitter bedeute. Dann erklärte er, dass der Werbeboykott das Unternehmen „töten“ werde und dass die ganze Welt dann wissen werde, dass die Ex-Kunden dafür verantwortlich seien. Twitter werde dies ausführlich dokumentieren und dann könne „die Erde“ selbst entscheiden, welcher Seite sie glauben wolle.

Seiner Meinung nach werde die Schlussfolgerung lauten, dass Disney einen Fehler gemacht habe. Ein Boykott gegen den Medienkonzern habe bereits begonnen.

Quelle(n):
X/Twitter @dealbook

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