Europäische PayPal-Alternative Wero gestartet
Die European Payments Initiative (EPI) hat ihr neues Bezahlsystem Wero gestartet, mit dem Kunden in Deutschland, Belgien und Frankreich ab sofort per Handy Geld an andere Nutzer überweisen können.
Langfristig soll Wero auch Online- und Offline-Zahlungen ermöglichen und damit PayPal, Mastercard und Visa Konkurrenz machen.
Zum Start von Wero sind allerdings noch nicht alle EPI-Mitgliedsbanken dabei. Die meisten Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland sowie die belgische Bank KBC bieten den Service bereits an. Weitere Partnerbanken aus den Niederlanden und Frankreich sollen folgen.
Deutsche Bank, ING und Commerzbank noch nicht dabei
Die Deutsche Bank, ihre Tochter Postbank und die ING-Bank sind allerdings noch nicht an Bord. Experten erwarten aber, dass diese noch im Laufe des Jahres dazukommen. Die Commerzbank, die DZ-Bank und Neo-Banken wie N26 haben sich dagegen komplett gegen eine Beteiligung an EPI und Wero entschieden.
So funktioniert Wero
Wero ermöglicht es Nutzern, Geld per Handy an andere Nutzer zu überweisen, ohne die IBAN-Nummer des Empfängers kennen zu müssen. Stattdessen kann die Mobilfunknummer oder E-Mail-Adresse verwendet werden. Die Überweisung erfolgt in Echtzeit, das Geld ist also innerhalb von Sekunden auf dem Konto des Empfängers.
Ab 2025 soll Wero auch für Online-Zahlungen und ab 2026 im stationären Handel eingesetzt werden können.
Ziel: Europäische Souveränität im Zahlungsverkehr
Mit Wero wollen die EPI-Partner die Abhängigkeit von US-amerikanischen Unternehmen wie Mastercard, Visa und PayPal reduzieren und eine europäische Alternative etablieren. Vorbild ist die Schweizer Smartphone-Bezahlungslösung Twint, die dort sehr erfolgreich ist.
Quelle(n):
teltarif.de
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