Facebook: Erneut Milliardenklage in Großbritannien!
Facebook wird wegen des Vorwurfs der Massendatenerfassung auf 3 Milliarden Pfund (3,77 Milliarden US-Dollar) verklagt!
Die von der Rechtswissenschaftlerin Liza Lovdahl Gormsen eingereichte Klage wirft dem Social-Media-Riesen vor, die personenbezogenen Daten von 45 Millionen Nutzern unrechtmäßig gesammelt und zu monetarisiert zu haben.
In der Klage wird behauptet, dass Facebook erheblichen Zugriff auf Benutzerdaten auf Nicht-Facebook-Plattformen wie Instagram hat. Der Kläger fordert nun vom Unternehmen eine Entschädigung für die von 45 Millionen Nutzern im Vereinigten Königreich gesammelten Daten.
Meta, der Mutterkonzern von Facebook, wies die Vorwürfe zurück und bezeichnete sie als „völlig unbegründet“. Das Unternehmen sagte außerdem, es werde sich energisch gegen die Ansprüche wehren.
Letztes Jahr wies das Competition Appeal Tribunal (CAT) die Vorwürfe gegen Meta zurück. Am Donnerstag entschied das CAT jedoch, dass Gormsens Anwälte eine überarbeitete Klage vorgeschlagen hätten. Und es kommt zu einem neuen Prozess gegen den Social-Media-Riesen. Richter Marcus Smith sagte, der Fall könne „spätestens in der ersten Hälfte des Jahres 2026“ verhandelt werden.
Die Kläger fordern eine Entschädigung zwischen 2,6 und 3,9 Milliarden US-Dollar (2,07 bis 3,1 Milliarden Pfund). Wenn das Gericht gegen Facebook entscheidet, erhält jeder in Großbritannien, der zwischen Februar 2016 und Oktober 2023 ein Facebook-Konto hat, einen Teil des Geldes.
In ähnlicher Weise erklärte sich Facebook im Jahr 2022 bereit, 725 Millionen US-Dollar zu zahlen, um den Cambridge-Analytica-Skandal beizulegen.
Quelle(n):
TechRadar
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