Fitbit zahlt Millionenstrafe wegen Überhitzungsgefahr: Was ist passiert?
Fitbit muss eine hohe Strafe zahlen. Die US-amerikanische Verbraucherschutzbehörde (CPSC) verhängte eine Geldstrafe von 12,25 Millionen US-Dollar gegen Fitbit. Der Grund: Fitbit hat zu spät gemeldet, dass die Fitbit Ionic Smartwatch ein Sicherheitsrisiko darstellt.
Die Fitbit Ionic wurde 2017 auf den Markt gebracht. Schon bald häuften sich die Beschwerden über überhitzende Batterien. In einigen Fällen führte dies sogar zu schweren Verbrennungen bei den Nutzern. Fitbit versuchte das Problem zwar mit einem Firmware-Update zu beheben, doch die Überhitzungen traten weiterhin auf.
Obwohl Fitbit genügend Hinweise auf ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko hatte, meldete das Unternehmen das Problem nicht rechtzeitig an die CPSC, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist. Erst im März 2022 wurde ein Rückruf für 1,7 Millionen verkaufte Ionic-Smartwatches weltweit (davon 1 Million in den USA) angekündigt.
Neben der Geldstrafe muss Fitbit nun strengere Sicherheitsvorkehrungen treffen. Das Unternehmen muss seine Compliance-Prozesse verbessern und jährlich Berichte an die CPSC einreichen.
Googles Muttergesellschaft von Fitbit, hat seitdem ihre Smartwatch-Strategie angepasst. Im Jahr 2024 wurde angekündigt, dass die Pixel Watch das einzige Smartwatch-Angebot von Google bleiben wird. Fitbit konzentriert sich nun wieder stärker auf Fitness-Tracker.
Quelle(n):
Android Authority
Links mit einem * sind Partner-Links. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalte ich eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!
Um über alle News auf dem Laufenden zu bleiben, folge mir auf Google News oder Telegram, WhatsApp, Mastodon, Threads, Bluesky oder auf Facebook oder abonniere meinen RSS-Feed!
