Gefahr im Google-Suchfeld: Harmlose Frage, böse Absicht
Wer hätte gedacht, dass eine einfache Google-Suche nach einer Haustierrasse zur Gefahr werden kann? Doch genau das ist aktuell der Fall. Cyberkriminelle haben eine perfide neue Masche entwickelt, bei der sie harmlose Suchanfragen ausnutzen, um an persönliche Daten zu gelangen.
Bengalkatzen als Köder
Besonders betroffen sind derzeit Nutzer, die sich für Bengalkatzen interessieren und in Australien leben. Sucht man dort bei Google nach „Sind Bengalkatzen in Australien legal?“, landet man möglicherweise auf einer gefälschten Suchergebnisseite, die mit schädlicher Software infiziert ist.
Wie funktioniert der Angriff?
Die Cyberkriminellen nutzen eine Technik namens „SEO Poisoning“, bei der sie gezielt bestimmte Suchbegriffe manipulieren, um ihre gefälschten Webseiten in den oberen Rängen der Suchergebnisse zu platzieren. Sobald ein Nutzer auf einen dieser Links klickt, wird er auf eine Seite geleitet, die mit Schadsoftware wie Gootloader infiziert ist. Diese Software kann dann persönliche Daten stehlen und sogar den Zugriff auf den eigenen Computer blockieren.
Warum sind gerade Bengalkatzen betroffen?
Die Wahl der Bengalkatzen als Köder ist für die Cyberkriminellen rein opportun. Es geht ihnen nicht darum, Katzenliebhaber anzugreifen, sondern darum, eine möglichst große Gruppe von Menschen zu erreichen, die eine bestimmte Suchanfrage stellen.
Wie schütze ich mich?
- Sei vorsichtig bei Suchergebnissen: Klicke nicht auf die ersten Ergebnisse, die angezeigt werden, sondern überprüfe Sie die URLs sorgfältig
- Verwende einen Virenscanner: Ein aktueller Virenscanner kann vor Schadsoftware schützen
- Halte Dein Betriebssystem und Software auf dem neuesten Stand: Regelmäßige Updates schließen Sicherheitslücken
- Misstraue E-Mails und Nachrichten von unbekannten Absendern: Öffne keine Anhänge oder klicke auf Links, wenn Du Dir nicht sicher bist
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