Genmoji: So erstellst Du Deine eigenen Emojis – und das sind die Grenzen

Apple iOS 18
Quelle: Apple

Mit iOS 18.2 und iPadOS 18.2 hat Apple die Funktion Genmoji eingeführt. Damit kannst Du individuelle Emojis erstellen, wenn für Deine gewünschte Darstellung kein passendes Emoji existiert. Doch so kreativ die Idee ist, gibt es einige Einschränkungen, die Dich bei der Nutzung überraschen könnten. Hier erfährst Du, wie Genmoji funktioniert und was möglich ist – oder eben nicht.

Was ist Genmoji und wie funktioniert es?

Du kannst Genmoji direkt über die Emoji-Tastatur in Apps wie Nachrichten oder Notizen nutzen. Die Funktionsweise ähnelt den üblichen Emojis. Allerdings hat Apple strenge Schutzmaßnahmen eingebaut, um die Erstellung unangemessener Bilder zu verhindern. Diese Einschränkungen können die Umsetzung Deiner Ideen jedoch erschweren.

Was Du mit Genmoji erstellen kannst

  • Menschen und Tiere: Genmoji eignet sich gut, um menschliche Figuren oder Tiere zu erstellen. Auch mythologische Kreaturen wie Drachen, Einhörner oder Phönixe funktionieren oft.
  • Objekte: Alltagsgegenstände und Kombinationen von Objekten lassen sich gut umsetzen. Ein Beispiel: Ein Saxophon oder eine Torte können recht realistisch generiert werden.
  • Abstrakte Begriffe: Du kannst auch abstrakte Konzepte ausprobieren, z. B. „kuschelig“. Hier entstehen oft interessante Bilder, wie ein Tier mit einer Decke oder ein lächelndes Gesicht.

Die Grenzen von Genmoji

  1. Humanoide Figuren: Für alles, was menschenähnlich ist, fordert Genmoji Dich dazu auf, eine Basisfigur auszuwählen – entweder von Dir selbst oder jemandem aus Deiner Fotomediathek. Dadurch ist die Erstellung neutraler Figuren wie eines Lebkuchenmanns oft nicht möglich.
  2. Copyright und Gewalt: Apple erlaubt keine Darstellungen, die urheberrechtlich geschützt sind oder Gewalt zeigen. Auch Prominente kannst Du nicht als Genmoji erstellen.
  3. Begrenzte Details: Genmoji hat Schwierigkeiten mit anatomischen Details, wie der korrekten Anzahl von Fingern, oder mit komplexen Gesichtsausdrücken.
  4. Spezifische Tiere und Kreaturen: Obwohl viele Fabelwesen funktionieren, gibt es Ausnahmen, wie Meerjungfrauen oder Kraken, die nur schwer darstellbar sind.
  5. Kein Text: Schriftzüge oder Text in Bildern können nicht realistisch dargestellt werden.

Tipps für bessere Ergebnisse

  • Formuliere Deine Beschreibung klar und einfach. Kürzere Begriffe wie „Raccoon Santa“ funktionieren oft besser als lange Beschreibungen.
  • Wenn etwas nicht klappt, probiere Synonyme oder Variationen. Statt „Lebkuchenmann“ könnte „Statue eines Lebkuchenmanns“ ein besseres Ergebnis liefern.
  • Nutze allgemeine Begriffe, wenn Details nicht wichtig sind. Ein „Schmetterling“ funktioniert, während „Schwalbenschwanz-Schmetterling“ weniger gute Ergebnisse liefert.

Wenn Du Deine Genmoji an Geräte mit älteren iOS-Versionen oder Android schickst, werden sie nicht als Emoji, sondern als Bild angezeigt. Außerdem solltest Du beachten, dass die Funktion einiges an Rechenleistung benötigt – längere Nutzung kann den Akku stark belasten.

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Quelle(n):
MacRumors

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