Google Chrome vs. Adblocker: Warum Erweiterungen wie uBlock Origin jetzt verschwinden – und was Nutzer tun können

Google Chrome Logo
Quelle: Google

Googles Umstieg auf Manifest V3 für Chrome-Erweiterungen nimmt Fahrt auf – und trifft vor allem beliebte Adblocker hart. Seit Juni 2023 werden schrittweise veraltete V2-Erweiterungen deaktiviert, doch seit Kurzem spüren Nutzer die Folgen besonders stark.

Tools wie uBlock Origin, die auf dem alten V2-Framework basieren, erhalten plötzlich Warnmeldungen wie „Diese Erweiterung wird nicht mehr unterstützt“ und werden automatisch abgeschaltet.

Betroffen sind nicht nur Adblocker: Auch Erweiterungen zum Umgehen von Paywalls oder andere Hilfsprogramme mit V2-Basis funktionieren nicht mehr zuverlässig. Doch es gibt einen Workaround: Über „Erweiterungen verwalten“ lassen sich die deaktivierten Tools manuell wieder einschalten – zumindest vorübergehend. Nutzer auf Reddit bestätigen, dass uBlock Origin und andere V2-Erweiterungen danach wieder voll nutzbar sind.

Laut Googles Chromium Blog vom Mai 2024 ist diese Kulanz jedoch nur temporär. Die Möglichkeit, V2-Erweiterungen manuell zu reaktivieren, soll bald komplett entfallen. Für viele bedeutet das das Aus: uBlock Origin Lite, die schlankere V3-Variante, bietet weniger Funktionen und wird von der Community kritisch beäugt.

Klar ist: Googles Schritt unterstreicht den Konflikt zwischen Datenschutz, Nutzerkontrolle und wirtschaftlichen Interessen – und treibt viele zur Suche nach alternativen Browsern.

Quelle(n):
Android Police

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Ein Kommentar

  1. Eine DNS-basierte Lösung, die Schutzmaßnahmen wie Werbeblocker, Antivirenprogramme und Firewalls ergänzt, könnte eine mögliche Lösung darstellen. Mithilfe von KI blockiert sie Werbung, Tracker und Bedrohungen auf der DNS-Ebene. So könnte sie für schnellere Leistung, besseren Datenschutz und umfassenden Geräteschutz ohne zusätzliche Software sorgen. Als Beispiel hierfür könnte man bei Google „keweonDNS“ eingeben.

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