Google erneut in Frankreich zu Millionenstrafe verurteilt
Die französische Wettbewerbsbehörde hat Google erneut mit einer Millionenstrafe belegt.
Diesmal liegt der Grund in der Verletzung von Selbstverpflichtungen im Bereich des Leistungsschutzrechts sowie der Nutzung von Nachrichteninhalten für das Training von künstlicher Intelligenz ohne Zustimmung der Verlage.
Im Jahr 2019 hat die EU eine Richtlinie zum Leistungsschutzrecht verabschiedet, die Online-Plattformen verpflichtet, Entschädigungen für die Übernahme von Nachrichten zu bezahlen. Google hat sich in Frankreich im Rahmen dieser Richtlinie zu bestimmten Selbstverpflichtungen verpflichtet, die jedoch nicht vollständig eingehalten wurden.
Die französische Wettbewerbsbehörde kritisiert zudem, dass Google Nachrichteninhalte französischer Verlage und Nachrichtenagenturen ohne deren Zustimmung für das Training von KI-Algorithmen verwendet hat. Dies stellt eine Verletzung des Urheberrechts dar.
Google hat einem Vergleich mit den französischen Kartellwächtern zugestimmt und eine Geldbuße in Millionenhöhe akzeptiert. Die Höhe der Strafe wird allerdings von Google als unverhältnismäßig angesehen.
Google beteuert gleichzeitig die konstruktive Zusammenarbeit mit französischen Verlegern und die Bemühungen, faire und transparente Lösungen im Bereich des Leistungsschutzrechts zu finden.
Quelle(n):
Spiegel
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