Google Kalender: Neue Datenschutz-Funktion schottet Termine ab

Google Kalender
Quelle: Google

Google rüstet seine Kalender-App mit einem datenschutzfreundlichen Upgrade auf! Wie Nutzer in der aktuellen Beta-Version 2025.10.0-735189449-release entdeckten, plant der Konzern eine neue Einstellung, die den Datenfluss zu Drittanbieter-Apps gezielt blockiert. Damit behalten Nutzer die Hoheit über ihre Termine – ein klarer Schritt gegen unerwünschte Datenspionage.

Bisher konnten Apps wie Samsung Kalender oder Microsoft Exchange über die Calendar-Provider-API auf alle synchronisierten Kalenderdaten zugreifen – egal, ob Geburtstage, Meetings oder private Notizen. Die neue „Drittanbieter-Sperre“ im Einstellungsmenü unterbindet dies radikal: Ein Schalter genügt, und fremde Apps sehen nur noch leere Kalender.

Das Beste: Andere Apps können weiterhin Termine in den Google Kalender eintragen (z. B. Flugbuchungen oder Lieferbenachrichtigungen). Der umgekehrte Weg – also das Auslesen existierender Einträge – wird jedoch gekappt. Praktisch für alle, die Services wie Task-Manager oder Fitness-Apps nutzen, aber sensible Termine schützen wollen.

Google nutzt dafür eine überarbeitete API-Architektur, die Datenzugriffe granular filtert. In Tests verschwanden Kalenderinhalte für Drittanbieter sofort nach Deaktivierung des Schalters. Für Unternehmen könnte dies die DSGVO-Compliance vereinfachen, da Mitarbeiterdaten besser geschützt sind.

Noch steckt die Funktion in der Entwicklungsphase. Wann sie für alle Nutzer rollt, ist unklar. Doch die Beta-Spuren deuten darauf hin, dass Google das Thema Privatsphäre 2025 massiv priorisiert – ein Trend, der auch in anderen Apps wie Gmail oder Drive sichtbar wird.

Quelle(n):
Android Authority

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