Google verschärft Sicherheitsrichtlinien für Gmail: Was das für dich bedeutet

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Quelle: Google

Google hat kürzlich angekündigt, die Sicherheitsrichtlinien für Gmail und Google Workspace zu verschärfen.

Ab dem heutigen 30. September 2024 müssen Nutzer ihre Anmeldemethoden aktualisieren, um weiterhin über Drittanbieter-Apps wie Outlook oder Thunderbird auf ihre E-Mails zugreifen zu können.

Warum die Änderung?

Der Grund für diese Maßnahme liegt in der zunehmenden Bedeutung von Cybersecurity. Die bisherige Passwort-Authentifizierung gilt als veraltet und anfällig für Angriffe. Durch die Einführung von OAuth 2.0, einem moderneren Sicherheitsprotokoll, will Google den Schutz deiner E-Mails deutlich verbessern.

Was ändert sich für mich?

  • Ende der Passwort-Authentifizierung: Ab dem 30. September kannst du dich nicht mehr mit deinem einfachen Passwort bei Drittanbieter-Apps anmelden.
  • Umstieg auf OAuth 2.0: Um weiterhin auf deine E-Mails zugreifen zu können, musst du in deinen Google Workspace-Einstellungen OAuth 2.0 aktivieren.
  • Neue App-Passwörter: Für jede App, die auf dein Gmail-Konto zugreifen soll, musst du ein neues, spezifisches Passwort generieren.

Durch diese Änderungen wird der Zugriff auf dein Gmail-Konto deutlich sicherer. OAuth 2.0 bietet eine zusätzliche Sicherheitsschicht, da es auf Token basiert und nicht auf deinem einfachen Passwort. Das bedeutet, dass selbst wenn deine Anmeldedaten kompromittiert werden, der Zugriff auf dein Konto erschwert wird.

Was muss ich tun?

  1. Überprüfe deine Einstellungen: Logge dich in deinen Google Workspace-Account ein und überprüfe die Einstellungen für den Zugriff von Drittanbieter-Apps
  2. Aktiviere OAuth 2.0: Folge den Anweisungen, um OAuth 2.0 für deine Apps zu aktivieren
  3. Generiere neue App-Passwörter: Erstelle für jede App, die auf dein Gmail-Konto zugreift, ein neues, spezifisches Passwort

Betrifft das auch private Gmail-Konten?

Während Google Workspace-Konten direkt von der Änderung betroffen sind, gilt dies für private Gmail-Konten nur eingeschränkt. Neue IMAP-Verbindungen können zwar nicht mehr aktiviert werden, bestehende Verbindungen bleiben jedoch bestehen.

Quelle(n):
Google

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