Google will Android-Updates revolutionieren: Bis zu sieben Jahre für alle Smartphones möglich

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Quelle: Google

Google hat mit seinen Pixel-Smartphones die Messlatte für Software-Updates in der Smartphone-Branche extrem hoch gelegt: Ganze sieben Jahre lang erhalten Pixel-Besitzer garantiert Android-Updates.

Doch warum können nicht alle Hersteller so lange Updates anbieten? Google arbeitet jetzt an einer Lösung, um auch anderen Herstellern diese Möglichkeit zu eröffnen.

Die Herausforderung: Der Google Requirements Freeze (GRF)

Der Grund, warum viele Hersteller nur drei Jahre lang Updates anbieten, liegt in den sogenannten Google Requirements Freeze (GRF). Das sind strenge Richtlinien, die Hersteller erfüllen müssen, um ihre Geräte mit Android zertifizieren zu lassen. Bisher erforderte jedes neue Android-Update auch ein Update der zugrundeliegenden Hardware, wie beispielsweise des Prozessors. Da Chip-Hersteller in der Regel keine sieben Jahre lang Updates für ihre Chips anbieten, waren die Hände der Smartphone-Hersteller gebunden.

Google plant Lockerung der Vorschriften

Um längere Update-Zyklen zu ermöglichen, will Google den GRF lockern. In einem neuen Entwurf soll es heißen, dass das Betriebssystem zukünftig unabhängig von der Hardware aktualisiert werden kann. Lediglich der Linux-Kernel müsste alle drei Jahre aktualisiert werden. Das ist eine deutlich geringere Hürde und würde es Herstellern ermöglichen, fünf bis sechs Jahre lang Android-Updates anzubieten.

Was könnte der Haken sein?

Natürlich stellt sich die Frage, ob die Hersteller auch tatsächlich von dieser Möglichkeit Gebrauch machen werden. Schließlich kosten Software-Updates Geld und könnten dazu führen, dass Kunden ihre Geräte länger behalten und somit seltener ein neues Smartphone kaufen. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Hersteller auf diese neue Flexibilität einlassen oder ob sie weiterhin auf kurze Update-Zyklen setzen werden.

Quelle(n):
9to5Google

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