Hackerangriff auf TeamViewer: Verdacht auf russische Spionagegruppe
Der Anbieter von Fernwartungssoftware TeamViewer steht im Zentrum eines Hackerangriffs.
Vermutet wird, dass die russische Hackergruppe „Cozy Bear“ dahinter steckt, die dem Auslandsgeheimdienst SWR unterstellt sein soll. Unregelmäßigkeiten in der IT-Umgebung von TeamViewer führten am Mittwoch (28. Juni 2024) zur Einleitung von Untersuchungen und einer Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen. Nach ersten Erkenntnissen sind die Kundendaten und die Software selbst von dem Angriff nicht betroffen.
Experten vermuten die Beteiligung der Hackergruppe „Cozy Bear“ (APT29), die für ihre Spionage-Aktivitäten im Auftrag des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR bekannt ist. Offiziell bestätigt ist diese Beteiligung allerdings noch nicht.
Kritik an der Informationspolitik von TeamViewer
Trotz der versprochenen Transparenz gibt es Kritik an der Kommunikation des Unternehmens. Relevante Informationen auf der Unternehmenswebsite sind für Suchmaschinen nicht auffindbar. IT-Sicherheitsexperten raten TeamViewer-Nutzern daher zu erhöhter Wachsamkeit.
Empfehlungen für TeamViewer-Nutzer:
- Regelmäßige Überprüfung der IT-Sicherheitsprotokolle
- Umgehende Installation verfügbarer Sicherheitsupdates
- Genaue Beobachtung der Remote-Desktop-Aktivitäten
- Meldung verdächtiger Aktivitäten
TeamViewer arbeitet intensiv an der Aufklärung des Vorfalls und steht in enger Zusammenarbeit mit Sicherheitsexperten und Behörden, um weitere Angriffe zu verhindern und die Sicherheit der Systeme zu gewährleisten.
Quelle(n):
Tarnkappe.info
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