Hollywood-Autoren beenden Streik nach 150 Tagen
Nach fast 150 Tagen Streik haben sich die Autorengewerkschaften WGA West und WGA East am vergangenen Wochenende mit den großen Hollywood-Studios auf einen neuen Vertrag geeinigt. Das Board der WGA West und das Council der WGA East haben dem Deal am Montag zugestimmt, und die Mitglieder der Gewerkschaften werden ihn nun in einer Abstimmung zwischen dem 2. und 9. Oktober ratifizieren.
Der neue Vertrag sieht eine Reihe von Verbesserungen für die Autoren vor, darunter:
- Keine KI-Autorschaft: KI darf kein literarisches Material schreiben oder umschreiben, und vom Computer geschriebenes Material gilt nicht als Quellmaterial.
- Mindestgrößen für Writers Rooms: Serien mit mehr als sechs Episoden müssen mindestens drei Writer-Producer und drei Junior Writer oder Staff Writer beschäftigen.
- Boni für Streaming-Serien: Serien, die von 20 oder mehr Prozent der Abonnenten eines Streaming-Dienstes innerhalb der ersten 90 Tage nach Veröffentlichung gesehen werden, erhalten Boni für die Autoren.
- Andere Verbesserungen: Autoren, die höchstens das Doppelte des Minimalgehalts verdienen, bekommen einen garantierten „Second Step“ bei der Drehbuchentwicklung. Die Mindestgehälter steigen in den nächsten drei Jahren um 5, 4 und 3,5 Prozent.
Der Streik war der erste in Hollywood seit 2007. Er begann am 12. Mai 2023, als die Autorengewerkschaften den bestehenden Vertrag mit den Studios auslaufen ließen. Die Gewerkschaften kämpften für höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Mitspracherechte für die Autoren.
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