Huawei Mate 60 Pro: Teardown offenbart überraschende Komponenten und schlechte Reparaturfähigkeit

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Quelle: Huawei

PBKreviews, ein beliebter YouTube-Kanal, der sich auf Teardown-Videos von Smartphones und anderen Gadgets spezialisiert hat, hat sich kürzlich das Huawei Mate 60 Pro vorgenommen. Die Ergebnisse des Teardowns sind recht interessant, da sie sowohl überraschende Komponenten als auch eine schlechte Reparierbarkeit des Geräts offenbaren.

Überraschende Komponenten

Das Mate 60 Pro ist ein sehr umstrittenes Gerät, da es das erste 5G-Flaggschiff-Smartphone von Huawei ist, das auf den Markt kommt, seit das Unternehmen 2019 auf die US-Entity List gesetzt wurde. Das bedeutet, dass Huawei bestimmte Komponenten, darunter Chips, nicht mehr von US-Lieferanten beziehen darf.

Trotz der Sanktionen ist es Huawei gelungen, das Mate 60 Pro mit einem 5G-fähigen 7-nm-Chipsatz zu produzieren. Das Teardown-Video von PBKreviews zeigt die unbedeckte Hauptplatine des Telefons und enthüllt die RAM-Chips von SK Hynix, die auf dem HiSilicon Kirin 9000s-Chipsatz sitzen.

Diese sind selbst ein Rätsel, da SK Hynix nach eigenen Angaben seit 2020 nichts mehr an Huawei verkauft hat. Das Unternehmen hat eine Untersuchung eingeleitet, um herauszufinden, wie seine RAM-Chips in das Huawei Mate 60 Pro gelangt sind.

Schwierige Reparatur

Darüber hinaus zeigt das Teardown-Video, dass das Huawei Mate 60 Pro auch über ein schwer zu entfernendes Display verfügt. Der Falltest von PBKreviews ergab, dass das Kunlun 2-Glas des Telefons sehr robust ist, das 6,82″ große LTPO-AMOLED-Display beim Entfernen jedoch irreparabel beschädigt wurde.

Dies deutet darauf hin, dass das Display sehr fest verklebt ist, was einen Austausch schwierig und teuer machen würde. Letztendlich erhielt das Huawei Mate 60 Pro die Note 5/10 für die Reparaturfähigkeit.

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