Huawei präsentiert neue Strategie: So soll es nach dem Google-Aus weitergehen

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Über das Huawei-Dilemma braucht man wohl nichts mehr zu sagen. Doch es muss ja weitergehen, und das wird es auch. Dafür hat Huawei nun seine Strategie vorgestellt, wie man das kommende Jahrzehnt gestalten will.

Huawei war auf dem Weg zur Nummer 1 bei den Smartphone-Herstellern und hatte den Titel auch im letzten Jahr dann für einige Monate inne. Doch seitdem hat sich noch eine Menge getan, zum Leidwesen des chinesischen Herstellers. Denn nach den Google-Diensten verlor man dann zum September 2020 auch den Zugang zu den Chips für seine Smartphones.

Das alles will Huawei aber hinter sich lassen und präsentiert nun seine neue Strategie, wie sich Huawei weiter entwickeln will. Und dabei spielen Smartphones wenig überraschend dann auch nicht mehr die große Rolle. Man hat sich andere Sachen auf die Fahnen geschrieben.

Huawei’s neue 5-Punkte-Strategie

Eric Xu von Huawei hat im Rahmen der Huawei Global Analyst Summit in Shenzhen diese neue Strategie vorgestellt, die im Wesentlichen 5 Punkte umfasst:

  1. Huawei wird sein Portfolio optimieren, um die Widerstandsfähigkeit des Geschäfts zu erhöhen. Als Teil dieser Bemühungen wird Huawei seine Software-Fähigkeiten stärken und mehr in Geschäftsbereiche investieren, die weniger abhängig von fortschrittlichen Prozesstechniken sind, sowie in Komponenten für intelligente Fahrzeuge.
  2. Huawei wird an der Maximierung des Werts der 5G-Technologie arbeiten und gemeinsam mit der Industrie an der Entwicklung von 5.5G arbeiten, um die mobile Kommunikation voranzutreiben.
  3. Huawei wird nicht zuletzt mit Harmony OS ein nahtloses, nutzerzentriertes und intelligentes Erlebnis über alle Nutzungsszenarien digitaler Endgeräte hinweg anbieten.
  4. Huawei wird Innovationen zur Reduzierung des Energieverbrauchs für eine kohlenstoffarme Welt vorantreiben.
  5. Huawei wird die Herausforderungen im Bereich der Lieferkettenkontinuität bewältigen.

Huawei setzt also voll auf HarmonyOS und 5G, 5.5G und autonomes Fahren sowie E-Autos. Ganz wichtig dürfte allerdings Punkt 5 sein, die Unabhängigkeit der Lieferkette. Daran dürfte nicht nur Huawei arbeiten, auch andere chinesische Hersteller versuchen hierbei so gut wie möglich unabhängig von westlichen Zulieferern zu werden.

Dank viel Geld und der Hilfe der Regierung in Peking könnte Huawei dieser Weg gelingen, dennoch dürfte es nicht einfach werden.

via mobiFlip

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