Huawei: USA-Handelspolitik „Bedrohung für die ganze Welt“
In einem Interview sprach Huawei-Konzerngründer Ren Zhengfei deutlich Worte. Die Vereinigten Staaten griff er im Interview scharf an, hatte aber auch gleichzeitig lobende Worte für Donald Trump übrig.
Seit Monaten sind die Beziehungen zwischen den USA und China auf dem Tiefpunkt. Dies bekommt auch Huawei zu spüren. Dem chienssichen Hersteller unterstellen die Vereinigten staaten, dass die spionieren würden. Beweise dafür konnte aber keine liefern.
Nun geht Huawei in die Offensive. In einem Interview mit dem Handelsblatt sprach Ren Zhengfei Klartext. Die Schlüsseltechnologie 5G sehe man in Amerika als verlängerten Arm der Regierung in Peking an.
Die US-Sicherheitsbedenken gegen den Einsatz der 5G-Technik des chinesischen Herstellers seien in Wahrheit rein wirtschaftspolitisch begründet. 5G sei eine „strategische Waffe“ und in den USA sehe man es nicht gerne, wenn ein chinesisches Unternehmen die amerikanischen übertreffe.
„Leider sehen die USA 5G-Technik als eine strategische Waffe. Für sie ist es eine Art Atombombe”
Im Interview verwies Ren Zhengfei nochmal darauf, dass man rund 90.000 neue Patenten zur Netzwerktechnik eingereicht hat und das man mit dieser Technik weltweit drei Milliarden Menschen verbunden habe.
Und Huawei spiele daher eine wichtige, wenn nicht siogar entscheidende Rolle: „Wenn Huawei verschwindet, wäre das eine Bedrohung für die ganze Welt.“ Daher sei die Handelspolitik der USA eine „Bedrohung für die ganze Welt“.
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Gleichzeitig hatte Ren Zhengfei aber auch noch überraschend lobende Wort über US-Präsident Donald Trump übrig. Weil er innerhalb kurzer Zeit es geschafft habe, die Steuern zu senken. Und das, obwohl man dazu in der Demokratie der USA den Kongress überzeugen muss.
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