Huawei: USA wollen Schlupflöcher stopfen, um US-Chips zu bekommen
Vor einer Woche hatten die USA ja Huawei den Todesstoß versetzt. So kann man es bezeichnen, denn keinen Hersteller ist es untersagt, Prozessoren an Huawei zu liefern, die auf geistiges US-Eigentum zurückgreifen.
Doch Huawei hat mittlerweile SMIC als neuen, chinesischen Chip-Hersteller gewonnen. Doch dieser kann erst nur 14-nm-Prozessoren herstellen. Für die Huawei Mate 40-Reihe werden aber 5-nm-Prozessoren benötigt.
Damit Huawei aber dennoch nicht über Umwege an diese kommt, wollen die USA nun weitere Schlupflöcher schließen.
Eine Lücke in dieser Regel besteht jedoch darin, dass diese Regel nur Prozessoren betrifft, die von Huawei (HiSilicon Kirin) entworfen wurden. Davon ausgenommen sind Lieferungen, die direkt an die Kunden von Huawei geschickt werden, was von einigen Branchenanwälten als mögliche Lücke angesehen wird. Daher zielen die US-Regulierungsbehörden darauf ab, diese Lücke innerhalb des neuen Regelwerks zu schließen.
Nach Angaben des US-Außenministeriums wird uns die neue Regelung „sehr viel mehr Informationen liefern, auf die wir uns bei unseren Exportkontrollentscheidungen stützen können, wenn wir voranschreiten und versuchen, die richtige Antwort auf diese Herausforderungen zu finden, auch indem wir uns gegebenenfalls anpassen, falls Huawei versucht, unsere Regeln in irgendeiner Weise zu umgehen“.
Es hat also den Anschein, als ob die USA nun wirklich Nägel mit Köpfen machen wollen. Denn das bisherige einjährige Verbot hat Huawei nicht in die Knie gezwungen, im Gegenteil. Dies hat der US-Regierung natürlich nicht gepasst, so dass man nun drastische Schritte eingeleitet hatte.
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