Huawei verdiente mehr an Patentlizenzen als es dafür bezahlte
Huawei hat Berichten zufolge im Jahr 2022 mehr Geld mit der Vergabe von Patentlizenzen verdient als es Patentgebühren an andere Unternehmen gezahlt hat. Laut Reuters ist dieses dem chinesischen Unternehmen nun schon das zweite Jahr in Folge gelungen.
Da das Verbrauchergeschäft aufgrund der US-Sanktionen weitgehend auf den heimischen Markt beschränkt ist, ist die Patentlizenzierung für Huawei zu einer wichtigen Einnahmequelle geworden. Der angeschlagene chinesische Konzern hält weltweit Tausende von Patenten in verschiedenen Industriezweigen.
Huawei ist der größte Patentinhaber in China und Europa und der fünftgrößte in den USA. Zwischen 2019 und 2021 hat man Patentgebühren etwa 1,3 Milliarden US-Dollar einnehmen können.
Die Zahlen für 2022 liegen zwar noch nicht vor, aber Berichten zufolge hat Huawei in diesem Jahr mehr als 20 Patentlizenzvereinbarungen unterzeichnet oder erneuert. Zu den Unternehmen, die das chinesische Unternehmen für seine Technologien bezahlen, gehören Samsung, Nokia und Oppo sowie die Autohersteller Mercedes-Benz, Audi, Porsche und BMW. Diese Autofirmen nutzen Huawei-Technologien, um die Kommunikationssysteme in ihren Fahrzeugen zu verbessern. Samsung bezieht unterdessen 5G-Technologien.
Berichten zufolge verdient Huawei auch Geld mit gegenseitigen Patentlizenzvereinbarungen. Diese Vereinbarungen ermöglichen es Unternehmen, die patentierten Technologien des jeweils anderen Unternehmens in ihren Produkten zu verwenden. Bei dieser Art von Vereinbarungen ging es in der Vergangenheit nicht um Geld, jedoch scheint Huawei in den letzten Jahren bei der Lizenzierung von Patenten aggressiver geworden zu sein.
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Natürlich ist das Geld, das Huawei mit Patentlizenzen verdient, bei weitem nicht so hoch wie das, was das Unternehmen ohne die US-Sanktionen mit Produktverkäufen verdient hätte. Zum Glück handelt es sich bei den Patenten um öffentlich zugängliche Technologien, die diesen Einschränkungen nicht unterliegen.
Quelle(n):
Reuters
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