Huawei’s Rückkehr mit Kirin-Chips könnte Qualcomm Marktanteile kosten
Huawei hat kürzlich seine Kirin-Chipsätze wieder auf den Markt gebracht, und ein Branchenanalyst geht davon aus, dass dies Auswirkungen auf Qualcomm’s Snapdragon-Geschäft haben könnte.
Ming-Chi Kuo, ein Veteran der Branche, sagt, dass Huawei seinen Fokus bis 2024 wahrscheinlich vollständig auf den Kirin-SoC verlagern wird. Dies könnte zu einem Rückgang der Lieferungen von Qualcomm-Chips an Huawei führen, die sich in den Jahren 2022 und 2023 auf etwa 23-25 Millionen bzw. 40-42 Millionen Einheiten beliefen.
Kuo weist darauf hin, dass Qualcomm nicht nur Huawei als Kunden verlieren könnte, sondern auch zu einem Konkurrenten für Nicht-Huawei-Marken in China werden könnte. Huawei ist der größte Smartphone-Hersteller in China und seine eigenen Chipsätze könnten den Wettbewerb für andere Marken verschärfen.
Derzeit wird erwartet, dass Qualcomm etwa 50 bis 60 Millionen Einheiten an chinesische Smartphone-Marken liefert. Diese Zahl ist aufgrund des Wechsels von Huawei zu Kirin niedriger als 2023, und es wird prognostiziert, dass sich die Marktsituation für Qualcomm im nächsten Jahr verschlechtern könnte, da die Lieferungen weiter zurückgehen könnten.
Neben Huawei stellen auch Samsung und Apple mit ihren Zukunftsplänen ein Risiko für Qualcomm dar. Samsung plant, seinen eigenen Chipsatz – Exynos 2400 – in seine Flaggschiffgeräte zu verbauen. Kuo wies darauf hin, dass Samsung den Anteil des Exynos-Chips im kommenden Flaggschiff gegenüber dem Snapdragon erhöhen werde.
Apple verwendet bereits seinen eigenen Bionic-Chip, muss aber mit Qualcomm zusammenarbeiten, um das Modem zu erhalten. Daher arbeitet das Unternehmen Berichten zufolge an einem eigenen Modem-Chip, der bis 2025 verfügbar sein könnte.
Quelle(n):
Medium
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