Intel in der Krise: Massiver Jobabbau und Kostensenkungen
Intel steht vor großen Herausforderungen. Die jüngsten Quartalszahlen haben die Probleme des Chipherstellers deutlich gemacht: Sinkende Umsätze, rückläufige Margen und ein hoher Verlust belasten das Unternehmen.
Als Reaktion darauf hat Intel einen umfassenden Restrukturierungsplan angekündigt, der tiefgreifende Einschnitte vorsieht.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Im zweiten Quartal 2024 konnte Intel nicht an die Erwartungen der Anleger kommen. Sowohl der Umsatz als auch die Bruttomarge sind gesunken. Besonders besorgniserregend ist der hohe Nettoverlust, der deutlich über dem des Vorjahres liegt. Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass Intel nun drastische Maßnahmen ergreifen muss.
Massive Jobabbau und Kostensenkungen
Um die Kosten zu senken und die Profitabilität wiederherzustellen, hat Intel einen umfassenden Sparplan aufgelegt. Kernpunkte des Plans sind:
- Personalabbau: Mehr als 15 Prozent der Belegschaft sollen entlassen werden. Das entspricht rund 19.000 Mitarbeitern.
- Investitionskürzungen: Die Investitionen in neue Projekte sollen um 20 Prozent reduziert werden.
- Kostensenkung im Vertrieb: Die Ausgaben für Vertrieb und Marketing sollen um eine Milliarde US-Dollar gesenkt werden.
Intel-CEO Pat Gelsinger hat die Mitarbeiter in einem Memo über diese schwierigen Entscheidungen informiert. Er betonte, dass diese Maßnahmen notwendig seien, um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Die Gründe für die Krise
Die Probleme von Intel haben vielfältige Ursachen. Zum einen hat der starke Wettbewerb in der Chipindustrie zu einem Preisverfall geführt. Zum anderen hat Intel Schwierigkeiten, bei den neuesten Technologien wie dem 7-Nanometer-Prozess mit der Konkurrenz mithalten.
Quelle(n):
Intel
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