Kartellstrafe gegen Google: Keine neuen Android-Smartphones mehr für die Türkei

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In der Türkei werden in den nächsten Monaten wohl keine neuen Smartphones mit Android verkauft werden. Nach einer Kartellstrafe gegen Google kann man keine neuen Geräte mehr für die Verwendung der offiziellen Android-Versionen freigeben.

Ab sofort erteilt Google Herstellern keine offizielle Android Lizenz mehr, deren Modelle für den türkischen Markt bestimmt sind. Die türkischen Behörden haben nämlich ein Verkaufsverbot für neue Android-Smartphones mit Googles Services und Apps erwirkt.

Google will mit der Nichterteilung von Android Lizenzen sicherstellen, dass sie eine Kartellstrafe in der Türkei bezahlen muss. Dieses wäre mit 0,05 Prozent des Google-Jahresumsatzes nicht gerade klein.

Es geht in der Türkei mal wieder um vorinstallierte Google-Apps. Hier nun um die Voreinstellung der Google-Suchmaschine. Darüber hatte sich ein russischer Anbieter beschwert.

Das auferlegte Verkaufsverbot dürfte die Türkei hart treffen, dort hat Google einen Marktanteil von 90 Prozent bei mobilen Betriebssystemen.

Es betrifft aber nur neue Smartphone-Modelle, bereits erhältliche und schon verkaufte Smartphones sind davon in der Türkei nicht betroffen.

Google arbeitet nun an einer Lösung, die beide Seiten zufriedenstellt. Bis dahin ist die Türkei nun ein Land, in dem es erst einmal auf neuen Geräten keine Google-Dienste oder Apps mehr gibt.

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