KI-Musikplattformen vor Gericht: Suno vs. RIAA

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Ein spannender Rechtsstreit um die Grenzen von Urheberrecht und künstlicher Intelligenz beschäftigt derzeit die Musikbranche.

Die Recording Industry Association of America (RIAA) hat die KI-Plattformen Suno und Udio verklagt, die es Nutzern ermöglichen, mit wenigen Klicks eigene Musikstücke zu erstellen.

Der Vorwurf: Unrechtmäßiges Training

Die RIAA wirft Suno und Udio vor, ihre KI-Modelle mit urheberrechtlich geschütztem Material trainiert zu haben, ohne die entsprechenden Lizenzen einzuholen. Das bedeutet, dass die Modelle möglicherweise Millionen von Songs analysiert haben, um ihre eigene Musik zu generieren.

Suno räumt ein, dass man auch urheberrechtlich geschütztes Material verwendet hat, beruft sich jedoch auf die sogenannte „Fair Use“-Klausel. Diese erlaubt in den USA unter bestimmten Bedingungen die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke ohne Zustimmung des Rechteinhabers.

Ein Vergleich hinkt

Der CEO von Suno vergleicht das Training eines KI-Modells mit dem Lernprozess eines Musikers, der sich von anderen Künstlern inspirieren lässt. Die RIAA widerspricht dieser Argumentation vehement. Ihrer Ansicht nach ist die kommerzielle Nutzung von urheberrechtlich geschütztem Material in diesem Ausmaß nicht mit dem individuellen Lernprozess eines Künstlers vergleichbar.

Was bedeutet das für die Zukunft der KI-Musik?

Eine Entscheidung zugunsten von Suno könnte dazu führen, dass KI-Unternehmen in Zukunft noch freier auf bestehende Musikwerke zugreifen können, um neue Musik zu generieren. Ein Sieg der RIAA würde hingegen klare Grenzen ziehen und die Rechte der Künstler stärken.

Quelle(n):
Tech Crunch

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