Mastodon und Fediversum: Spam-Attacken durch Discord-Server
Am vergangenen Wochenende wurden Mastodon und das Fediversum von einer Welle von Spam-Attacken heimgesucht.
Die Angreifer nutzten dafür Bots auf einem Discord-Server, was die Angriffe besonders effektiv und einfach machte. Sicherheitsexpertin Emelia Smith entdeckte, dass die Angreifer Bots auf einem Discord-Server nutzten, um Spam-Accounts auf Mastodon und Fediverse-Servern zu erstellen. Diese Bots konnten dann massenhaft Spam-Nachrichten verbreiten, ohne dass die Angreifer selbst Server aufsetzen mussten.
Warum reagierte Discord nicht?
Trotz mehrerer Versuche, Discord zu kontaktieren, gab es keine Reaktion. Der Server, von dem die Angriffe ausgingen, blieb online. Dies ist besonders schockierend, da Discord sich selbst als Plattform für „Gamer“ und andere Communities positioniert und explizit den Missbrauch der Plattform in seinen Nutzungsbedingungen verbietet.
Mastodon und das Fediversum sind dezentrale Netzwerke, was die Moderation von Angriffen erschwert. Kleine Server haben oft weniger Ressourcen für eine effektive Moderation, und offene Registrierungen erleichtern es Angreifern, schnell neue Accounts zu erstellen und Spam zu verbreiten.
Die Spam-Attacken auf Mastodon und das Fediversum zeigen, dass dezentrale Netzwerke besonders anfällig für solche Angriffe sind. Es ist wichtig, dass die Community zusammenarbeitet, um solche Angriffe zu bekämpfen und die Plattform für alle zu schützen.
Quelle(n):
TechCrunch
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