Meta ändert seine Politik: Keine politischen Inhalte mehr in den Empfehlungen
Meta, der Konzern hinter Facebook, Instagram und WhatsApp, nimmt erneut größere Änderungen an der Funktionsweise seiner sozialen Apps vor.
Hintergrund sind die strengen Auflagen der EU-Gesetzgebung, die eine fairere und wettbewerbsfähigere digitale Wirtschaft schaffen soll. Einer der Kernpunkte der neuen Meta-Richtlinien betrifft die Verbreitung politischer Inhalte.
Bisher empfahl Meta seinen Nutzern aktiv politische Inhalte, um das Engagement zu erhöhen. Dies stieß jedoch auf Kritik, da es die Meinungsbildung beeinflussen und zu einer Filterblase führen könnte.
In Zukunft wird Meta keine politischen Inhalte mehr in Instagram Feeds und Stories sowie Threads empfehlen. Dies gilt sowohl für Inhalte von Accounts, denen man folgt, als auch für Inhalte von Accounts, denen man nicht folgt.
Nutzer können jedoch weiterhin politische Inhalte sehen, wenn sie aktiv danach suchen. Man kann also weiterhin Konten folgen, die politische Inhalte teilen, oder nach Hashtags zu politischen Themen suchen.
Die neue Richtlinie gilt nur für öffentliche Konten und nur dort, wo Instagram und Threads Inhalte empfehlen. Das bedeutet, dass private Konten weiterhin politische Inhalte teilen können, diese aber nicht mehr in den Feeds und Stories anderer Nutzer angezeigt werden.
Meta-Chef Adam Mosseri sagte, das Unternehmen wolle mit der neuen Richtlinie die Meinungsfreiheit schützen und gleichzeitig die Verbreitung von Fehlinformationen und Hassreden bekämpfen. Die neuen Richtlinien werden in den kommenden Wochen eingeführt.
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