Meta in der Klemme: Droht das Zerbrechen des Social-Media-Imperiums?
Meta, der Mutterkonzern von Facebook, Instagram und WhatsApp, steht vor einem der größten Rechtsstreitigkeiten seiner Unternehmensgeschichte. Die US-amerikanische Federal Trade Commission (FTC) wirft dem Tech-Giganten vor, durch die Übernahme von Instagram und WhatsApp seine Marktmacht missbraucht und den Wettbewerb gezielt behindert zu haben.
Vorwurf: Monopolbildung durch Übernahmen
Die FTC behauptet, Meta habe bei den Übernahmen von Instagram und WhatsApp absichtlich zu hohe Preise gezahlt, um potenzielle Konkurrenten zu eliminieren und seine Monopolstellung im Bereich der sozialen Netzwerke zu festigen.
Richter äußert Bedenken
Ein US-amerikanischer Richter hat zwar einen Antrag Metas auf Abweisung der Klage abgelehnt, äußerte jedoch zugleich Bedenken hinsichtlich der Argumentation der FTC. Er stellte infrage, ob die FTC eine ausreichend klare Definition des relevanten Marktes vorlegen könne, um den Vorwurf der Monopolbildung zu stützen.
Politische Einflussnahme?
Die Klage gegen Meta stammt aus der Zeit der Trump-Administration, die bekanntlich ein eher kritisches Verhältnis zur Tech-Branche pflegte. Es ist denkbar, dass politische Überlegungen bei der Einleitung des Verfahrens eine Rolle gespielt haben.
Meta wehrt sich entschieden
Meta weist die Vorwürfe entschieden zurück. Das Unternehmen argumentiert, dass es mit zahlreichen anderen Plattformen wie YouTube, TikTok und Snapchat um Nutzer konkurriere und keineswegs eine monopolistische Stellung innehabe.
Sollte die FTC in diesem Verfahren obsiegen, könnte dies weitreichende Konsequenzen für Meta haben. Eine mögliche Anordnung zur Trennung von Instagram und WhatsApp würde das Unternehmen massiv schwächen.
Quelle(n):
Reuters
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