Meta’s „Bezahlen oder zustimmen“-Modell: EU-Behörden drohen mit Sanktionen
Meta’s Strategie, Nutzern die Wahl zwischen „Bezahlen oder Zustimmen“ zu Tracking und personalisierter Werbung zu lassen, stößt in der EU weiterhin auf Widerstand.
Die Aufsichtsbehörden sind unzufrieden mit dem eingeschränkten Angebot an datenschutzfreundlichen Optionen und drohen dem Unternehmen mit empfindlichen Sanktionen.
Meta bietet in einigen EU-Ländern eine kostenpflichtige Option an, die zielgerichtete Werbung auf Basis von Nutzeraktivitäten ausschließt. Diese Option wurde als Reaktion auf die EU-Datenschutzbestimmungen eingeführt, bietet aber nur begrenzte Auswahlmöglichkeiten. Nutzer müssen entweder bezahlen oder den Dienst mit personalisierter Werbung weiter nutzen.
Kritik der EU-Behörden
Der Europäische Datenschutzausschuss (EDPB) und das Netzwerk Consumer Protection Cooperation (CPC) haben Bedenken hinsichtlich des Modells geäußert. Sie kritisieren, dass die „werbefreie“ Option irreführend sei und Nutzer unter Druck setze. Der CPC bemängelt zudem die Verwendung ungenauer Begriffe und unklarer Formulierungen in den Geschäftsbedingungen von Meta.
Meta könnte mit Geldstrafen von bis zu 10 % seines weltweiten Jahresumsatzes belegt werden. Das Unternehmen könnte gezwungen sein, seine „Bezahlen oder zustimmen“-Richtlinie zu ändern und Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten und die Nutzung ihrer persönlichen Daten zu geben.
Quelle(n):
EU
Links mit einem * sind Partner-Links. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalte ich eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!
Um über alle News auf dem Laufenden zu bleiben, folge mir auf Google News oder Telegram, WhatsApp, Mastodon, Threads, Bluesky oder auf Facebook oder abonniere meinen RSS-Feed!